Ein einsames Affen-Weibchen hat in einem israelischen Zoo einen Weg gefunden, seine Mutter-Rolle auszufüllen: Seit einer Woche kümmert sich Makaken-Dame Niv fürsorglich um ein junges Huhn, wie der Ramat Gan Safari Park bei Tel Aviv mitteilte. Demnach hatte sich das Huhn durch die breiten Gitterstäbe in das Affengehege verirrt und könnte es jederzeit wieder verlassen – doch es entschied zu bleiben.
«Es sieht so aus, als hätte die vierjährige Niv Schwierigkeiten, einen Partner zu finden», sagte Zoo-Sprecherin Mor Porat zur Nachrichtenagentur AFP. «Das erklärt vermutlich den Mutterinstinkt, den sie bei dem Huhn zeigt.» Niv wurde dabei beobachtet, wie sie mit ihrem gefiederten Begleiter spielte, aber auch wie sie das Huhn putzte und streichelte.
Es ist nicht so, dass jetzt gartenmässige Traurigkeit angesagt wäre, bloss weil der Sommer zu Ende geht. Oder gar gartenmässiges Nichtstun. Natürlich herrscht keine Turbowachstumszeit mehr – trotzdem lässt sich während des Altweibersommers Anfang September noch Essbares pflanzen und säen, das im Spätherbst und Winter für frisches Grün auf dem Teller sorgt. Welches Gemüse frosthart ist, lässt sich nicht abschliessend beantworten, aber deswegen wollen wir nicht die Hände in den Schoss legen. Es gilt vielmehr: Ausprobieren! Weiter...
In der Hauptstadt sorgen derzeit exotische Süßwasser-Krebse für Furore. Das ist nicht nur skurril, sondern gefährlich. Denn die Tiere bedrohen möglicherweise die heimische Fauna Weiter ...
In Deutschland startet allmählich die Apfelernte und vielleicht wäre es dazu niemals gekommen, wenn nicht vor vielen Jahrhunderten Händler ein paar dieser Früchte aus Asien über den Nahen Osten nach Europa gebracht hätten. Nach einer umfassenden Analyse der Gene von mehr als 100 Apfelsorten legen amerikanische und chinesische Biologen nun im Nature Communications dar, dass die Äpfel an den Bäumen in Deutschland auf eine Art zurückgehen, die aus Kasachstan stammt.
Üblicherweise wird eine Sorte der Art Malus domestica morgens ins Müsli geschnippelt. Diese stammt von der Wildsorte Malus sieversii ab, die ursprünglich in Zentralasien heimisch war, in Kasachstan und im Nordwesten Chinas. Zur Überraschung der Forscher konnten sie genetische Unterschiede zwischen den Ur-Äpfeln beider Länder aufspüren. Die Verwandtschaftsanalyse mit den heute gängigen Sorten zeigt demnach, dass M. sieversii aus China nie kultiviert wurden.
Eine australische Koala-Mutter hat ein Junges mit weissem Fell zur Welt gebracht. Es handle sich um ein sehr seltenes genetisch bedingtes Phänomen, berichteten Mitarbeiter des Australia Zoos im östlichen Bundesstaat Queensland am Dienstag.
Koala-Mutter Tia brachte das Baby demnach bereits im Januar zur Welt. In der Wildnis wäre das Junge wegen seiner auffälligen Fellfarbe verstärkt Feinden ausgesetzt – ganz anders ist es in dem Zoo.
Tierärztin Rosie Booth erklärte, das weisse Koala-Fell komme vom so genannten Silber-Gen im Erbgut der Tiere. «Wie Milchzähne verlieren Koalas ihr Babyfell nach einiger Zeit, und die reguläre Fellfarbe der ausgewachsenen Tiere kommt hervor.» Je nach ihrem Lebensraum haben Koalas ein hellgraues bis braunes Fell. Im tropischen Süden des Landes haben die Tiere ein dickeres und dunkleres Fell als im Norden.
Weil ihr Haus nach fünf Jahren Ehe immer noch kein WC besass, hat sich eine Frau in Indien scheiden lassen. Der Familienrichter urteilte, dass die Unfähigkeit des Mannes, eine Toilette einbauen zu lassen, Quälerei gleichkomme.
Scheidungen sind in Indien nur in wenigen Fällen zulässig - unter anderem bei Quälerei oder Gewalt.
Laut dem Anwalt wies der Richter im nordindischen Bundesstaat Rajasthan darauf hin, dass Frauen in ländlichen Gebieten oftmals unter Schmerzen den Einbruch der Dunkelheit abwarten müssten, um sich auf offenem Feld zu erleichtern. Das Fehlen sanitärer Einrichtungen bezeichnete er als Schande und als Folter.
Die giftigsten Tiere der Welt sind nahezu unsichtbar. Am besten erkennt man die Irukandji-Qualle am Schatten, den sie auf den Meeresboden wirft. Wobei es dann schon zu spät sein kann. Wenn man mit ihren langen, spinnfädendünnen Tentakeln in Berührung gekommen ist, treten nach fünf bis vierzig Minuten extreme Schmerzen im unteren Rücken auf. Das Opfer gerät in Atemnot, und ein extrem angestiegener Blutdruck kann zu Herzversagen oder Schlaganfall führen. Auch die Portugiesische Galeere kann mit ihren blauen, sehr langen Tentakeln für einen gesunden Menschen den Tod bedeuten. Aber sie kann auch ganze Fischschwärme lähmen. Weiter...