Ein Buckelwalweibchen strandete auf einer Sandbank in Queensland. Aufnahmen zeigen, wie ihr Kalb immer wieder gegen die Seite der Mutter stösst, um sie in tieferes Gewässer zu stossen. Nach über 40 Minuten gelingt es der Mutter sich zu befreien und zurück ins offene Meer zu schwimmen. zum Video
Primaten erkennen in einem Experiment, wie sich ein Mensch täuschen lässt. Demnach beherrschen sie komplexere Formen der «theory of mind»
Menschen können sich in andere hineinversetzen und sich überlegen, was jemand als Nächstes tun könnte. Diese Fähigkeit des «Gedankenlesens» wird «theory of mind» genannt. Auch Menschenaffen sind zu einem gewissen Grad dazu fähig. Laut Studien verstehen sie erstaunlich gut, was ein Artgenosse will oder wissen kann.
Doch wenn es darum geht, eine falsche Annahme («false belief») bei einem Gegenüber vorherzusagen, versagten Menschenaffen bis anhin immer. Nun zeigt eine Studie in der «Science» erstmals, dass sie unter bestimmten Umständen doch dazu fähig sind. Dabei erkannten sie, wie sich ein Mensch täuschen liess.
Nach Block 1 des AKW Beznau fällt nun auch das AKW Leibstadt für längere Zeit aus. Wegen Oxidablagerungen auf Brennstäben und einer damit notwendigen Neubeladung des Reaktorkerns bleibt das Kraftwerk voraussichtlich bis Februar nächsten Jahres vom Netz.
Während der Jahreshauptrevision seien lokale Verfärbungen an mehreren Hüllrohren der Brennelemente beziehungsweise der Brennstäbe entdeckt worden, schreibt die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die notwendigen Untersuchungen hätten zu einer Verlängerung der Jahreshauptrevision geführt.
Die 0,6 Millimeter dicken Rohre der Brennstäbe, welche den Brennstoff umlagern und als Bündel die Brennelemente bilden, bestehen aus Zirconium, einem korrosionsbeständigen Schwermetall. Darauf habe sich eine Oxidschicht abgelagert, die sich im Mikrometerbereich bewege, hiess es beim AKW Leibstadt auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Deutsche Feriengäste sind im Ausland vor allem für eines bekannt: Sie reservieren sich ihren Liegestuhl am Strand oder Swimmingpool noch vor dem Frühstück. So sind die besten Plätze schon frühmorgens besetzt, bevor überhaupt jemand am Strand liegt.
Vor New York werden auf 750 Quadratmetern zerschlagene Toiletten ins Meer gekippt. Diese sollen dabei helfen, dass sich das Ökosystem im Meer erholt.
Der Hafen von New York war einst übersät mit einer Austern-Population. Eine Kombination aus Überfischung, Ausbaggern und Meeresverschmutzung hat aber dazu geführt, dass die Population bereits vor Jahrzehnten im gesamten Raum von New York ausgestorben ist.
Das New Yorker Department für Umweltschutz hat nun in Kooperation mit der New York Harbor Foundation das Billion Oyster Project ins Leben gerufen. Dieses soll die Austern, die als Kernkomponente für ein gesundes Meeresökosystem gelten, wieder in den Hafen zurückbringen.
Um die Austern wieder anzusiedeln, setzen die Projektverantwortlichen auf Porzellanteile von zerschlagenen und rezyklierten Toilettenschüsseln. Hunderte Tonnen davon werden gemeinsam mit Muschelschalen ins Meer gekippt, um einen Nährboden für die Austernlarven zu schaffen.
Ein 2013 initiiertes Vogelschutzprojekt für zwei Kiebitz-Kolonien in den Schwyzer Naturschutzgebieten Frauenwinkel und Nuoler Ried zeigt Wirkung. In diesem Jahr sind insgesamt 27 junge vom Aussterben bedrohte Kiebitze flügge geworden. 2015 waren es 23 Jungtiere.
Im Gebiet Frauenwinkel brüteten in diesem Jahr zehn Kiebitzpaare, elf Jungvögel wurden flügge (2015: 4). Im Nuoler Ried wurden zwölf Kiebitzpaare (2015: 14) mit 16 (2015: 19) Jungvögeln gezählt.
Die Brutsaison sei erfolgreich verlaufen, die beiden Kolonien würden sich erholen, schreibt die Behörde. Bis die Bestände ein höheres Niveau erreicht hätten, müssten die wenigen Kiebitz-Brutpaare in der Region zur Brutzeit aber weiterhin unterstützt werden. Das Schutzprojekt werde darum auch im Jahr 2017 weitergeführt.
Noch vor wenigen Jahren drohte der Bodenbrüter im Kanton Schwyz auszusterben. Gründe dafür waren die Intensivierungen der Landwirtschaft, die Verwandlung von geeigneten Brutflächen sowie das zunehmende Erholungsbedürfnis des Menschen in der Natur.
Britische Forscher lehrten Hummeln, an Futter zu gelangen und Artgenossen zu trainieren.
Ähnliche Experimente kennt man bei Affen und Vögeln. Dass auch Hummeln zu so etwas in der Lage sind, ist aber neu. Britischen Wissenschaftlern ist es gelungen, die Insekten so zu trainieren, dass sie an einer Schnur ziehen, um an Futter zu kommen. Und noch erstaunlicher: Offenbar sind die Hummeln in der Lage, das Gelernte an andere Hummeln weiterzugeben.
Nach Angaben der Wissenschaftler der Queen-Mary-Universität in London beweisen diese Bilder, dass auch Insekten derartige Aufgaben lösen können. Und diese Fähigkeiten über mehrere Generationen weitergeben. Dies führt zu der Annahme, dass diese Fähigkeit kein Alleinstellungsmerkmal der Menschen ist. Sondern auch bei Tieren weit verbreitet.
In der Untersuchung war es ihnen nach eigenen Angaben gelungen, 23 von 40 Bienen so weit zu bringen, dass sie an den Schnüren zogen, um an das Futter zu kommen. Bei den Bienen, die kein Training bekommen hatten, schafften das nur zwei von 110. Bei den Bienen, welche die anderen Bienen beim Training beobachtet hatten, konnten 60 Prozent später die gleiche Technik anwenden. Wenn man eine trainierte Biene in einen Bienenstock steckte, verbreitete sich das Spezialwissen der Biene dort schnell.
Die Wissenschaftler waren davon mehr als beeindruckt. Sie wollen jetzt der Frage nachgehen, wie es die Bienen schaffen, solche Aufgaben zu lösen. Und dies, obwohl ihr Gehirn nur sehr klein ist.
Eine Frau ärgerte sich am Tag der deutschen Einheit über ihre Nachbarn, die angeblich Renovierungsarbeiten tätigten. Die alarmierte Polizei stellte schliesslich fest: Viel Lärm um ein paar Schnitzel, die geklopft worden waren.
Ihr Bemühen, durch ein Gespräch für Ruhe zu sorgen, werde beharrlich ignoriert, gab die Frau nach Angaben der Aachener Polizei vom Dienstag beim Notruf an. "Also fuhr der Freund und Helfer hin, klingelte - und geöffnet wurde ihm", erklärten die Beamten.
"Laute und andauernde Renovierungsarbeiten" konnten die angerückten Polizisten allerdings nicht feststellen. Nach knapp fünf Minuten sei stattdessen folgendes Abschlussprotokoll verfasst worden: "Angebliche Renovierungsarbeiten stellten sich als Schnitzelklopfen heraus, Schnitzel sind jetzt in der Pfanne und brutzeln, keine Massnahmen, ist jetzt Ruhe."
Er kommentiert scharfes Abbremsen und interpretiert Gesichtsausdrücke: Ein neuer Toyota-Roboter soll Autofahrern Gesellschaft leisten. Für den High-Tech-Beifahrer muss aber regelmäßig bezahlt werden. Im kommenden Jahr startet Toyota in Japan den Verkauf des Roboters Kirobo Mini, kündigte das Unternehmen am Montag in Tokio an. Der rund zehn Zentimeter grosse Begleiter soll die Intelligenz eines Fünfjährigen haben und den Gemütszustand seiner Besitzer am Gesichtsausdruck ablesen können. Er soll 2017 für umgerechnet gut 350 Euro auf den Markt kommen. Dazu fallen monatliche Abonnementkosten in Höhe von knapp 2,60 EURO an.
Toyota hatte 2013 bereits mit dem Kirobo einen kleinen sprechenden Roboter vorgestellt, der unter anderem den japanischen Astronauten Koichi Wakata auf die Internationale Raumfahrtstation ISS bgeleitete. Kirobo war schon in der Lage, menschliche Gesten und Gesichtsausdrücke zu erkennen und darauf zu reagieren.
Auch Zäune können Elche nicht von Revierkämpfen abhalten. Der US-Bürger Brian Anderson filmte in Alaska zwei Bullen, die durch einem Maschendrahtzaun hindurch Kopf an Kopf aufeinander losgingen. Sie hätten ihre Geweihe durch die Maschen gerammt und versucht, sich gegenseitig wegzuschieben, sagte Anderson.
Eines der Tiere habe im Eifer des Gefechts ein paar Pfosten ausgerissen und seinen Gegner zurückgedrängt. Der habe sich jedoch gewehrt und den Rivalen mitsamt dem Zaun zurückgescheucht.
Forscher des Wasserforschungsinstituts Eawag und der Universität Zürich haben am Beispiel von Kokain gezeigt, dass bei Zebrafischen die Aufnahme, Verteilung und Wirkung in vielen Punkten nach anderen Mustern abläuft als bei Säugern. Kokain reichert sich bei Zebrafischen hauptsächlich in den Augen an. Die Befunde der Studie belegen, dass Schadstoffe - insbesondere psychoaktive Substanzen - im Wasser ganz anders beurteilt werden müssten als zum Beispiel Tests von pharmazeutischen Wirkstoffen an Mäusen. Junge Zebrafische werden oft bei Toxikologie-Tests eingesetzt, beispielsweise um die Wirkung von Drogen auf das Verhalten zu untersuchen. Damit können bisher Versuche mit Säugetieren vermieden werden. Die Forscher haben erstmals ein komplexes, bildgebendes Verfahren eingesetzt. Dank diesem konnten die Wissenschaftler genau lokalisieren, wo sich im Fisch das Kokain ansammelt. Zudem wurde herausgefunden, dass Kokain bei Säugern im Hirn stimulierend wirkt und zu Hyperaktivität führt. Bei Zebrafischen hingegen wirkt es lähmend. Ausserdem wird angereichertes Kokain in den Augen langsamer vom Körper ausgeschieden.