Sex soll treue Männer und Frauen schön machen. Das behauptet zumindest der am Royal Edinburgh Hospital in Schottland tätige David Weeks. 16 Jahre lang interviewte der Neuropsychologe 3500 Personen zwischen 21 und 102 Jahren zu ihrem Sexualleben. Sein Fazit: Nur etwa 25 Prozent des jugendlichen Aussehens einer Person seien auf die Gene zurückzuführen, den Rest mache das Verhalten und damit auch häufiger Sex aus. Paare, die dreimal pro Woche miteinander schliefen, sähen durchschnittlich zehn Jahre jünger aus als Menschen, die seltener Sex hätten.
Ausgleichende Gerechtigkeit: Das gilt aber nicht für Casanovas. Sex als Anti-Aging-Methode funktioniere nur in einer festen Beziehung, behauptet der Forscher. Schlussfolgerung: Wer fremdgeht, wird mit Falten bestraft.
Und die gute Nachricht zuletzt: Wer keinen Partner hat, muss auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Sex keineswegs verzichten, da auch die Selbstbefriedigung zu ähnlichen «Gesundheitsresultaten» führt. Auch dies belegen natürlich zahlreiche Untersuchungen.
Seit Montag sind Pamplonas Strassen wieder voller Adrenalin-Junkies. Das seit 1591 stattfindende Sanfermines-Fest in der nordspanischen Stadt zieht jeweils Tausende Touristen an. An acht Tagen werden je sechs Kampfstiere durch die Altstadt getrieben, während Hunderte Menschen vor den Tieren her laufen. Jedes Jahr fordert die Veranstaltung Dutzende Verletzte. Bereits bei der gestrigen ersten Stierhatz wurden zwei Personen schwer verletzt: Ein Mann trug eine tiefe Wunde am Brustkorb davon ein weiterer war laut Medienberichten von einem Bullen am Rücken aufgespiesst und in die Luft geschleudert worden. Tierschutzgruppen protestierten auch dieses Jahr gegen die Veranstaltung, die inzwischen auch in Spanien umstritten ist.
Royal Consort Prinz Philip wird heute 94.
Sein ganzer Titel lautet: «His Royal Highness The Prince Philip, Duke of Edinburgh, Earl of Merioneth and Baron Greenwich, Royal Knight of the Most Noble Order of the Garter, Extra Knight of the Most Ancient and Most Noble Order of the Thistle, Member of the Order of Merit, Grand Master and First and Principal Knight of the Most Excellent Order of the British Empire, Knight of the Order of Australia, Companion of the Queen’s Service Order, Lord of Her Majesty’s Most Honourable Privy Council, Member of Her Majesty’s Privy Council for Canada». Und auf einer Südseeinsel gilt er als Gott.
Recep Tayyip Erdogan verteidigte erneut den Bau des umgerechnet 490 Millionen Euro teueren, prunkvollen Präsidentenpalasts, der ihm schon viel Kritik eingebracht hat. Diesmal nannte der der Staatschef Krabbeltiere als Grund für den Umzug. In seinem damaligen Büro als Ministerpräsident habe es Kakerlaken im Badezimmer gegeben, sagte Erdogan dem Fernsehsender A-Haber. «Deshalb haben wir den Palast gebaut.» Andere würden bei Kakerlaken wohl den Kammerjäger holen.
Japan will wegen der Erdbebengefahr die Fahrstühle im Lande künftig mit mobilen Toiletten und Wasservorräten ausstatten.
Darauf einigten sich das Infrastrukturministerium und die Aufzugsindustrie. Anlass war ein starkes Erdbeben vom Samstag im Raum Tokio, wodurch in der Hauptstadt und Umgebung rund 19.000 Fahrstühle vorübergehend stehengeblieben waren.
Der Stoff, aus dem die Jeans sind, wird immer schlechter. Man sieht es an den Jungen, deren Hosen alle an den Knien einen Riss haben. Warum alle? Warum genau dort? Dass die Jugendlichen ständig auf den Knien beten, ist unwahrscheinlich. Auch dürften wohl kaum alle in der Bodenpflege tätig sein. Alle aber haben Stöpsel in den Ohren. Was den Verdacht weckt, dass Smartphones engen Hosen schaden.
TagesAnzeiger/Zürich