Litauen zog AKW den Stecker
Litauen hatte wie geplant am Donnerstag um 23 Uhr Ortszeit den zweiten Reaktor des 26 Jahren alten AKW Ignalina im Osten des Landes heruntergefahren. Dies geschah auf Verlangen der EU. Der erste Reaktor war bereits am 31. Dezember 2004 heruntergefahren worden. Das 26 Jahre alte AKW hatte 70 Prozent des Stroms in Litauen produziert. Das 3,3-Millionen-Einwohner-Land muss sich ab Freitag auf einen Preisanstieg von rund 30 Prozent für Privathaushalte und 20 Prozente für Unternehmen einstellen.
Brüssel hatte die Abschaltung der Zentrale, die von der selben Bauart wie das Atomkraftwerk in Tschernobyl war, zur Bedingung für den EU-Beitritt des kleinen baltischen Staates im Mai 2004 gemacht.
Brüssel hatte die Abschaltung der Zentrale, die von der selben Bauart wie das Atomkraftwerk in Tschernobyl war, zur Bedingung für den EU-Beitritt des kleinen baltischen Staates im Mai 2004 gemacht.
Ricotimi - 2. Jan, 10:26