Unheilige Nächte
Am 22. Dezember findet die Wintersonnwende statt. Und damit beginnen allmählich auch Hexen und Geister, sich bemerkbar zu machen. Denn die Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ist die erste der 12 Rauhnächte. Die «Zwölften», wie die Nächte auch genannt werden, dauern an bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag. Der Ursprung des Wortes Rauhnacht kommt vom Verb raunen; in diesen Tagen kann man Tiere, Geister und Ahnen sprechen hören. Laut der Märchen- und Sagenforscherin Sigrid Früh empfiehlt es sich, diese Zeit bewusst zu verbringen. Denn alles, was dann geschehe, lege den Samen für das kommende Jahr. Man solle sich still und unauffällig verhalten und keine wesentlichen Arbeiten verrichten.
Auf keinen Fall solle während dieser Zeit gesponnen oder genäht werden, erklärt Früh weiter; dies täten nur die Hexen. Wer in diesen Tagen Nägel oder Haare schneide, werde im nächsten Jahr an Kopfschmerzen leiden; wer einen Apfel oder eine Nuss aufnehme, bekomme einen bösen Ausschlag, und wer frühmorgens pfeife, habe Unglück zu erwarten.
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Auf keinen Fall solle während dieser Zeit gesponnen oder genäht werden, erklärt Früh weiter; dies täten nur die Hexen. Wer in diesen Tagen Nägel oder Haare schneide, werde im nächsten Jahr an Kopfschmerzen leiden; wer einen Apfel oder eine Nuss aufnehme, bekomme einen bösen Ausschlag, und wer frühmorgens pfeife, habe Unglück zu erwarten.
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Ricotimi - 26. Dez, 09:59