Grünes Licht für umstrittenes Wasserkraftwerk
In Brasilien hat ein Gericht den im September verhängten Baustopp für ein umstrittenes Wasserkraftwerk im Amazonas-Gebiet aufgehoben. Es gebe keine juristischen Gründe, die Arbeiten am drittgrössten Wasserkraftwerk der Welt im Bundesstaat Pará weiter zu blockieren.
Belo Monte wäre mit einer Leistungskapazität von 11'233 Megawatt das drittgrösste Wasserkraftwerk der Welt, nach dem Drei-Schluchten-Staudamm in China und dem binationalen Itaipú-Werk an der Grenze Brasiliens zu Paraguay. Allerdings wird mit einer weitaus geringeren Durchschnittsleistung von 4419 Megawatt gerechnet.
Gegen das Projekt gibt es in Brasilien heftige Proteste von Umweltschützern. Die Regierung in Brasília hält das rund 40 Kilometer von der Stadt Altamira entfernte Wasserkraftwerk für notwendig, um die Energieversorgung sicherzustellen. Kritiker fürchten dagegen, dass durch das Wasserkraftwerk Zehntausende von Menschen umgesiedelt werden müssen. Mehr als 500 Quadratkilometer Land müssen für die Staubecken überflutet werden.
NZZ/online
Belo Monte wäre mit einer Leistungskapazität von 11'233 Megawatt das drittgrösste Wasserkraftwerk der Welt, nach dem Drei-Schluchten-Staudamm in China und dem binationalen Itaipú-Werk an der Grenze Brasiliens zu Paraguay. Allerdings wird mit einer weitaus geringeren Durchschnittsleistung von 4419 Megawatt gerechnet.
Gegen das Projekt gibt es in Brasilien heftige Proteste von Umweltschützern. Die Regierung in Brasília hält das rund 40 Kilometer von der Stadt Altamira entfernte Wasserkraftwerk für notwendig, um die Energieversorgung sicherzustellen. Kritiker fürchten dagegen, dass durch das Wasserkraftwerk Zehntausende von Menschen umgesiedelt werden müssen. Mehr als 500 Quadratkilometer Land müssen für die Staubecken überflutet werden.
NZZ/online
Ricotimi - 19. Dez, 09:58