Der Vatikan lobt Oscar Wilde
Der bekennende Schwule und als Gesellschaftsschreck bekannte irische Schriftsteller bekommt Anerkennung aus unerwarteter Ecke.
Père Lachaise
Zu seiner Zeit wurde er für sein Schwulsein verfolgt, er galt als Dandy und Nonkonformist. Dennoch lobt die offizielle Zeitung des Vatikans nun Oscar Wilde in allen Tönen. Der irische Autor sei ein «Ästhet und Liebhaber des Vergänglichen» gewesen. Der «Osservatore Romano» preist auch seine «klare Analyse der verstörenden und positiven Aspekte der modernen Welt». Das Blatt erwähnt auch Wildes späte Bekehrung zum Katholizismus auf dem Totenbett.
Man müsse Wilde neu einschätzen, so der «Osservatore Romano». «Er war nicht nur ein Nonkonformist, der die konservative viktorianische Gesellschaft zu schocken liebte». Wilde sei auch ein Mann gewesen, der hinter einer Maske der Unmoral sich immer gefragt habe, was gutes und was schlechtes Verhalten sei.

Zu seiner Zeit wurde er für sein Schwulsein verfolgt, er galt als Dandy und Nonkonformist. Dennoch lobt die offizielle Zeitung des Vatikans nun Oscar Wilde in allen Tönen. Der irische Autor sei ein «Ästhet und Liebhaber des Vergänglichen» gewesen. Der «Osservatore Romano» preist auch seine «klare Analyse der verstörenden und positiven Aspekte der modernen Welt». Das Blatt erwähnt auch Wildes späte Bekehrung zum Katholizismus auf dem Totenbett.
Man müsse Wilde neu einschätzen, so der «Osservatore Romano». «Er war nicht nur ein Nonkonformist, der die konservative viktorianische Gesellschaft zu schocken liebte». Wilde sei auch ein Mann gewesen, der hinter einer Maske der Unmoral sich immer gefragt habe, was gutes und was schlechtes Verhalten sei.
Ricotimi - 19. Jul, 10:56