Die Trennung von einer geliebten Person brennt sich als sehr emotionale Erinnerung besonders gut in unser Gedächtnis ein. Doch die Zeit heilt bekanntlich Wunden, und so können wir uns Jahre später zwar an viele Details genau erinnern, doch der damit verbundene Schmerz ist verschwunden. Diese Entkopplung von Emotion und Erinnerung funktioniert aber nicht immer gleich gut. Besonders gestört ist sie bei traumatisierten Personen, bei denen das Abrufen einer Erinnerung auch Jahre später noch starke Gefühle hervorruft. Einige Wissenschafter vermuten, dass eine Störung des REM-Schlafs dabei eine Rolle spielt; in dieser Schlafphase wird am meisten geträumt.
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