"Gestresster" Seetang trägt zur Wolkenbildung bei
Große Seetangwälder in Küstengebieten können Einfluss auf deren Klima ausüben. Das konnte jetzt ein internationales Forscherteam um Frithjof Küpper von der Scottish Association for Marine Science https://www.sams.ac.uk nachweisen. Die Studie mit Beteiligung europäischer und US-amerikanischer Wissenschaftler zeigt, dass Kelp - eine besonders große Form des Seetang, der zu den Braunalgen gezählt wird - in Stresszustand große Mengen von Iod in die Küstenatmosphäre abgibt, wo es offenbar zur Wolkenbildung beiträgt. Zwar ist bekannt, dass Kelp einer der besten Iod-Speicher ist. Die chemischen Prozesse, die zur Bildung des für den Menschen wichtigen Spurenelementes führen, konnten aber bisher nicht aufgeklärt werden.
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zebu - 9. Mai, 17:17