Antibiotika-Resistenzen bei Kühen verbreitet
Das Team um Roger Stephan von der Uni Zürich hat 571 Schlachtrinder getestet und bei 48 davon sogenannte-produzierende Bakterien gefunden. Dies sind eigentlich gewöhnliche Darmbakterien, die aber ein Erbgutschnipsel namens "ESBL" besitzen. Es produziert ein Enzym, das Antibiotika wie Penizillin und Cephalosporine zerstört.
ESBL-produzierende Bakterien sind nicht nur selbst resistent gegen diese Medikamente, sondern können das Erbgutschnipsel auch an andere Bakterien übertragen. Sie stellten deshalb in der Human- und Tiermedizin ein gewaltiges Problem dar. Etwa zwei Drittel der Humantherapien basierten auf dieser Klasse Antibiotika.
Ursprünglich waren ESBL-produzierende Bakterien lediglich Spitalkeime, die zu zahlreichen Ausbrüchen führten. Inzwischen sind sie auch in gesunden Menschen und Nutztieren weit verbreitet; über 600 Varianten sind bekannt. Die Sorge wächst, dass ESBL-produzierende Kolibakterien im Nutzvieh herangezüchtet und über Milch und Fleisch auf den Menschen übertragen werden könnten.
Die aktuelle Studie deutet laut den Forschern darauf hin, dass es im Schweizer Rindvieh bereits ein solches Reservoir gibt. Ihre Proben stammen aus den fünf grössten Schlachthäusern der Schweiz und sind somit repräsentativ für die ganze Schweiz.
ESBL-produzierende Bakterien sind nicht nur selbst resistent gegen diese Medikamente, sondern können das Erbgutschnipsel auch an andere Bakterien übertragen. Sie stellten deshalb in der Human- und Tiermedizin ein gewaltiges Problem dar. Etwa zwei Drittel der Humantherapien basierten auf dieser Klasse Antibiotika.
Ursprünglich waren ESBL-produzierende Bakterien lediglich Spitalkeime, die zu zahlreichen Ausbrüchen führten. Inzwischen sind sie auch in gesunden Menschen und Nutztieren weit verbreitet; über 600 Varianten sind bekannt. Die Sorge wächst, dass ESBL-produzierende Kolibakterien im Nutzvieh herangezüchtet und über Milch und Fleisch auf den Menschen übertragen werden könnten.
Die aktuelle Studie deutet laut den Forschern darauf hin, dass es im Schweizer Rindvieh bereits ein solches Reservoir gibt. Ihre Proben stammen aus den fünf grössten Schlachthäusern der Schweiz und sind somit repräsentativ für die ganze Schweiz.
Ricotimi - 7. Sep, 10:11