Gefrorener Boden soll AKW Fukushima schützen
Für die Sanierung des AKW in Fukushima verspricht die japanische Regierung Hilfe. Um das Eintreten von Grundwasser in den Reaktor zu verhindern, zeigen sich die Reparaturtrupps erfinderisch.
Bereits seit zwei Jahren sickerten schätzungsweise 300 Tonnen verseuchtes Wasser pro Tag aus dem Komplex in den Pazifik, sagte ein Vertreter des Industrieministeriums in Tokio. Damit könnte in einer Woche ein 50-Meter-Schwimmbadbecken gefüllt werden. Zunächst soll das ausströmende verseuchte Wasser auf 60 Tonnen pro Tag eingedämmt werden.
Ein Tepco-Sprecher sagte, man wisse nicht wie viel derzeit in den Pazifik laufe. Der Konzern hatte zuvor Probleme mit einer Wasser-Sperre eingeräumt. Von den Bergen oberhalb der strahlenden Ruine läuft Grundwasser in den Komplex, vermischt sich mit dem verseuchten Kühlwasser und sucht sich dann den Weg ins Meer. Tepco hat versucht, das Wasser aus den Bergen umzuleiten. Doch nachdem das Unternehmen lange bestritten hatte, dass Wasser ins Meer fliesst, räumte es später die Verseuchung des Meeres ein.
Derzeit wird diskutiert, eine Sperre mit in den Boden gepresster tiefgefrorener Erde zu errichten, wie es etwa beim Bau von U-Bahnen gegen Grundwassereinbrüche üblich ist. Rohre sollen mit chemischen Kühlmitteln um die Gebäude der Reaktoren 1 bis 4 im Erdreich verlegt werden. Der auf diese Weise entstehende Schutzwall aus gefrorenem Boden werde voraussichtlich eine Länge von 1,4 Kilometern haben.
Allerdings ist dieses Verfahren im grossen Stil noch nicht erprobt. Schon bislang wurde geschätzt, dass die Sanierungsarbeiten rund 40 Jahre dauern und umgerechnet wohl über zehn Milliarden Franken kosten werden.
Bereits seit zwei Jahren sickerten schätzungsweise 300 Tonnen verseuchtes Wasser pro Tag aus dem Komplex in den Pazifik, sagte ein Vertreter des Industrieministeriums in Tokio. Damit könnte in einer Woche ein 50-Meter-Schwimmbadbecken gefüllt werden. Zunächst soll das ausströmende verseuchte Wasser auf 60 Tonnen pro Tag eingedämmt werden.
Ein Tepco-Sprecher sagte, man wisse nicht wie viel derzeit in den Pazifik laufe. Der Konzern hatte zuvor Probleme mit einer Wasser-Sperre eingeräumt. Von den Bergen oberhalb der strahlenden Ruine läuft Grundwasser in den Komplex, vermischt sich mit dem verseuchten Kühlwasser und sucht sich dann den Weg ins Meer. Tepco hat versucht, das Wasser aus den Bergen umzuleiten. Doch nachdem das Unternehmen lange bestritten hatte, dass Wasser ins Meer fliesst, räumte es später die Verseuchung des Meeres ein.
Derzeit wird diskutiert, eine Sperre mit in den Boden gepresster tiefgefrorener Erde zu errichten, wie es etwa beim Bau von U-Bahnen gegen Grundwassereinbrüche üblich ist. Rohre sollen mit chemischen Kühlmitteln um die Gebäude der Reaktoren 1 bis 4 im Erdreich verlegt werden. Der auf diese Weise entstehende Schutzwall aus gefrorenem Boden werde voraussichtlich eine Länge von 1,4 Kilometern haben.
Allerdings ist dieses Verfahren im grossen Stil noch nicht erprobt. Schon bislang wurde geschätzt, dass die Sanierungsarbeiten rund 40 Jahre dauern und umgerechnet wohl über zehn Milliarden Franken kosten werden.
Ricotimi - 8. Aug, 09:06