Italien soll Bündner Bärenprobleme lösen
Problembären sollen geschossen werden, bevor sie nach Graubünden einwandern – nämlich bereits in Italien. Das fordert die Bündner Regierung. Sie hat den Bund aufgefordert, sich dafür bei den italienischen Behörden einzusetzen. Als Problembären gelten Bären, die keine Scheu vor dem Menschen zeigen und sich wiederholt in Siedlungen blicken lassen. Diese Bären würden die Akzeptanz des Grossraubtieres bei der Bevölkerung erheblich belasten, schreibt die Regierung in Chur. Deshalb sollen sie bereits «in einem frühen Stadium in ihrem ursprünglichen Territorium» erlegt werden. Die «florierende Bärenpopulation» im italienischen Trentino lasse solche Schritte durchaus zu.
Auch im Inland sollen die Tiere schneller geschossen werden können. Die Regierung fordert vom Bund, für einen einfacheren Vollzug von bewilligten Abschüssen zu sorgen. Die entsprechenden Konzepte des Bundes sollen nicht mehr durch «willkürliche Ergreifung von Rechtsmitteln» behindert werden. Schliesslich fordern die Bündner von Bern mehr Geld. Damit soll der Mehraufwand entschädigt werden, welcher der Landwirtschaft und der Verwaltung durch die Anwesenheit der Grossraubtiere entsteht. Graubünden wurde in den letzten acht Jahren von acht Bären aufgesucht. M13, der letzte Bär, wurde im Februar aus Sicherheitsgründen abgeschossen.
TagesAnzeiger/online
Auch im Inland sollen die Tiere schneller geschossen werden können. Die Regierung fordert vom Bund, für einen einfacheren Vollzug von bewilligten Abschüssen zu sorgen. Die entsprechenden Konzepte des Bundes sollen nicht mehr durch «willkürliche Ergreifung von Rechtsmitteln» behindert werden. Schliesslich fordern die Bündner von Bern mehr Geld. Damit soll der Mehraufwand entschädigt werden, welcher der Landwirtschaft und der Verwaltung durch die Anwesenheit der Grossraubtiere entsteht. Graubünden wurde in den letzten acht Jahren von acht Bären aufgesucht. M13, der letzte Bär, wurde im Februar aus Sicherheitsgründen abgeschossen.
TagesAnzeiger/online
Ricotimi - 7. Aug, 09:59