Der Insektenforscher John Carroll vom US-Agrarforschungsdienst in Maryland untersucht die Überlebensfähigkeit von Zecken in verschiedenen Waschgängen.
John Carroll hatte eine Zecke in der Trommel seiner Waschmaschine herumkrabbeln gesehen und war der Sache auf den Grund gegangen. Er sammelte Zecken und setzte sie verschiedenen Waschgängen aus.
Ein signifikanter Teil der Tiere überlebte sogar den Kochwaschgang.
Den Wäschetrockner überlebten sie nicht
Nur die Behandlung im Wäschetrockner brachte alle Tiere zur Strecke - allerdings nur, wenn die Temperatur auf höchste Stufe gestellt war. Bei empfindlichen Textilien könnte das bedeuten: Zecke tot, Wäsche ruiniert.
Wenn man die Tiere mit der Kleidung nach Hause getragen hat, kann man sich einen Zeckenbiss also auch noch Tage nach einem Waldspaziergang einhandeln, warnt das Fachmagazin «MMW - Fortschritte der Medizin».