Invasion der Riesenschnecken
Afrikanische Riesenschnecken (Achatinidae) haben sich in Miami derart stark vermehrt, dass die Behörden jetzt zu Vorsicht aufgerufen haben. Die Allesfresser lieben nicht nur Abfälle jeder Art, sie schaben sogar den Putz von Häusern. Bis zu 25 Zentimeter gross, können sie pro Jahr 1200 Eier legen. In einem etwa einen Quadratkilometer grossen Vorortgebiet von Miami seien letzte Woche 1000 Schnecken entdeckt worden, berichtete die Zeitung «Miami Herald». Niemand weiss, wie sie nach Florida gekommen sind. Der Import der Tiere ist streng verboten.
Schon 1966 habe es eine vergleichbare Plage gegeben, teilte die Landwirtschaftsbehörde von Florida mit. «18 000 Schnecken wurden gefunden, es kostete mehr als eine Million Dollar und dauerte zehn Jahre, sie gänzlich auszurotten.» In Afrika werden die Schnecken auch gegessen. Aber das wird in Florida nicht empfohlen. Denn sie sind Träger eines mikroskopisch kleinen Wurms, der bei Menschen eine Hirnhautentzündung auslösen kann. Man solle sie nur mit Handschuhen berühren, hiess es, und Hilfe rufen.
NZZ/0nline
Schon 1966 habe es eine vergleichbare Plage gegeben, teilte die Landwirtschaftsbehörde von Florida mit. «18 000 Schnecken wurden gefunden, es kostete mehr als eine Million Dollar und dauerte zehn Jahre, sie gänzlich auszurotten.» In Afrika werden die Schnecken auch gegessen. Aber das wird in Florida nicht empfohlen. Denn sie sind Träger eines mikroskopisch kleinen Wurms, der bei Menschen eine Hirnhautentzündung auslösen kann. Man solle sie nur mit Handschuhen berühren, hiess es, und Hilfe rufen.
NZZ/0nline
Ricotimi - 28. Sep, 07:35