Klimaalarm in Alaska
Umweltforscher schlagen Alarm: Im Norden Alaskas verdunsten durch den Klimawandel Seen und Teiche, die Tausende von Jahren alt sind. Dieser Verlust könnte schwerwiegende Folgen für die Tierwelt haben.
Die kleinen über den Norden Alaskas verstreuten Gewässer stellten in einigen Polarregionen die wichtigste Wasserquelle dar. Sie seien Brennpunkte des Artenreichtums und böten Vögeln, Insekten und anderen Tieren den nötigen Lebensraum.
Ihr Rückgang oder sogar Verlust werde sich auf das gesamte Ökosystem der arktischen Landstriche auswirken, warnen die kanadischen Forscher in den «Proceedings» der US-Akademie der Wissenschaften (online veröffentlicht). Betroffen seien auch benachbarte Sümpfe.
Seit 24 Jahren studieren die Forscher am Kap Herschel auf Ellsmere Island Dutzende von Seen. Im vergangenen Sommer fanden sie etliche davon ausgetrocknet oder dramatisch geschrumpft vor. «Die Geschwindigkeit und das Ausmass, mit denen sich die Umwelt verändert, sind dramatischer, als wir es uns vorgestellt haben», schreiben sie. (ret/sda)
TagesAnzeiger/Zürich 3.7.07
Die kleinen über den Norden Alaskas verstreuten Gewässer stellten in einigen Polarregionen die wichtigste Wasserquelle dar. Sie seien Brennpunkte des Artenreichtums und böten Vögeln, Insekten und anderen Tieren den nötigen Lebensraum.
Ihr Rückgang oder sogar Verlust werde sich auf das gesamte Ökosystem der arktischen Landstriche auswirken, warnen die kanadischen Forscher in den «Proceedings» der US-Akademie der Wissenschaften (online veröffentlicht). Betroffen seien auch benachbarte Sümpfe.
Seit 24 Jahren studieren die Forscher am Kap Herschel auf Ellsmere Island Dutzende von Seen. Im vergangenen Sommer fanden sie etliche davon ausgetrocknet oder dramatisch geschrumpft vor. «Die Geschwindigkeit und das Ausmass, mit denen sich die Umwelt verändert, sind dramatischer, als wir es uns vorgestellt haben», schreiben sie. (ret/sda)
TagesAnzeiger/Zürich 3.7.07
Ricotimi - 3. Jul, 10:06