Fische leiden unter künstlichen Hormonen
Winnipeg. – Innerhalb von nur drei Jahren starben fast die gesamten Elritzen in einem kanadischen See aus. Forscher hatten zu Testzwecken ein künstliches Östrogen aus der Antibabypille in einer Menge von 5 bis 6 Nanogramm pro Liter Wasser dem Teich zugesetzt. Daraufhin verweiblichten die männlichen Fische. Die Forscher fanden Zwitter, und auch die Weibchen litten unter den Hormonen. Ihre Eizellen reiften nicht normal heran. Die Beobachtungen zeigten, dass Östrogen und andere Hormone in den in der Umwelt beobachteten Konzentrationen wild lebende Fische beeinträchtigen können, so die Forscher vom kanadischen FischereiInstitut. (DPA) «PNAS», Bd. 104, S. 8897
Ricotimi - 30. Mai, 10:37