Prinzip „Naturschutz durch Nutzung“ erfolgreich
Landwirtschaft und Naturschutz müssen kein Widerspruch sein. Das hat jetzt eine Bilanz des „Vertragsnaturschutzes“ in Nordrhein-Westfalen ergeben. Die Artenvielfalt auf den naturverträglich bewirtschafteten Flächen ist deutlich gestiegen, einige zuvor vom Aussterben bedrohte Arten sind zurückgekehrt.
Es begann 1985 mit einem Pilotprojekt: 40 Landwirte in der Eifel verpflichteten sich, Wiesen, Weiden, Magerrasen und Heiden nach Naturschutzkriterien zu bewirtschaften, und erhielten dafür eine angemessene Entschädigung. Heute ist der so genannte „Vertragsnaturschutz“ auf mehr als 25.000 Hektar in Nordrhein-Westfalen gängige Praxis. Wissenschaftler der Universität Bonn bescheinigen dem Ansatz nun einen außergewöhnlichen Erfolg: Auf den Vertragsnaturschutz-Flächen ist die Populationsgröße vieler Rote-Liste-Arten der Pflanzenwelt in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen, nicht selten um das zehn- bis hundertfache. Auch die Artenvielfalt hat deutlich zugenommen.
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Es begann 1985 mit einem Pilotprojekt: 40 Landwirte in der Eifel verpflichteten sich, Wiesen, Weiden, Magerrasen und Heiden nach Naturschutzkriterien zu bewirtschaften, und erhielten dafür eine angemessene Entschädigung. Heute ist der so genannte „Vertragsnaturschutz“ auf mehr als 25.000 Hektar in Nordrhein-Westfalen gängige Praxis. Wissenschaftler der Universität Bonn bescheinigen dem Ansatz nun einen außergewöhnlichen Erfolg: Auf den Vertragsnaturschutz-Flächen ist die Populationsgröße vieler Rote-Liste-Arten der Pflanzenwelt in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen, nicht selten um das zehn- bis hundertfache. Auch die Artenvielfalt hat deutlich zugenommen.
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zebu - 20. Apr, 18:58