Die Waschbären-WG
Bert und Berta sind vor rund einem Jahr in einem Doppelstockbett zu Welt gekommen. Heute leben die beiden pelzigen Geschwister auf dem Hof der Stöters im Neuruppiner Ortsteil Krangen. „Die Waschbärin hatte sich in einem Ferienbungalow in Alt-Ruppin eingenistet und dort ihre Babys zur Welt gebracht“, erzählt Pflegemutter Ursula Stöter. Als die Eigentümer nach längerer Zeit den Bungalow wieder einmal nutzen wollten, entdeckten sie die sechsköpfige Waschbärenfamilie in ihrem Bett und versuchten, die ungebetenen Untermieter mit lauter Musik zu vertreiben. „Eigentlich eine recht humane Methode. Immerhin haben sie die Tiere nicht geschlagen“, findet Stöter. Die Waschbärenfamilie floh – Bert und Berta ließ das Muttertier jedoch zurück. Die Bungalow-Besitzer brachten sie zu Ursula Stöter.
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Aus der Pelztierfarm in die Freiheit
Seit rund 70 Jahren lebt der Waschbär (Procyon Lotor) auch in Deutschland. 1934 setzte ein Förster erstmals vier Exemplare am Edersee in Hessen aus.
Die Population im Nordosten Deutschlands allerdings hat ihren Ursprung in Brandenburg. Ende des Zweiten Weltkrieges wurde eine Pelztierzuchtfarm in Wolfshagen im Kreis Märkisch-Oderland durch eine Bombe zerstört. Die überlebenden Waschbären begründeten die heutige Population in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
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Aus der Pelztierfarm in die Freiheit
Seit rund 70 Jahren lebt der Waschbär (Procyon Lotor) auch in Deutschland. 1934 setzte ein Förster erstmals vier Exemplare am Edersee in Hessen aus.
Die Population im Nordosten Deutschlands allerdings hat ihren Ursprung in Brandenburg. Ende des Zweiten Weltkrieges wurde eine Pelztierzuchtfarm in Wolfshagen im Kreis Märkisch-Oderland durch eine Bombe zerstört. Die überlebenden Waschbären begründeten die heutige Population in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
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zebu - 31. Okt, 21:50