Erbgut der europäischen Bevölkerung stark mutiert
Das menschliche Erbgut hat sich in den vergangenen 5000 bis 10 000 Jahren erheblich verändert. In diesem Zeitraum tauchten unter anderem viele Mutationen in Genen auf, die möglicherweise zu Krankheiten führen, und zwar häufiger bei Europäern als bei Afrikanern. Dies berichten US-Forscher der Universität von Washington in Seattle im britischen Fachblatt «Nature». Sie vermuten, dass dies unter anderem mit dem schnellen Wachstum der europäischen Bevölkerung in dieser Zeit zusammenhängt, durch das eine wahre Flut von Mutationen entstanden sei. In dem aus evolutionärer Sicht sehr kurzen Zeitraum konnten schädliche Varianten bisher nicht aussortiert werden.
Ricotimi - 1. Dez, 10:53