Plastikmüll in der Tiefsee der Arktis
Eiskaltes Wasser, 2500 Meter Tiefe, Plastikfetzen. Die Menge an Plastikmüll steigt selbst in der arktischen Tiefsee. Das bestätigten Forscher des deutschen Alfred-Wegener-Instituts für Polarund Meeresforschung mithilfe von Unterwasserfotos. 2002 konnten sie auf rund einem Prozent der Aufnahmen Müllreste sehen, 2011 entdeckten sie bereits auf rund zwei Prozent der Bilder Abfall. Die Forscher vermuten, dass der Rückgang des Eises dabei eine Rolle spielt. Das Müllaufkommen vor Grönland ähnele den Mengen, die in Tiefseegräben vor der portugiesischen Hauptstadt Lissabon gefunden wurden.
Ricotimi - 23. Okt, 10:15