Makabere Kunst
Mit seinem «Kunst-Projekt» hat ein 20 Jahre alter Mann am Sonntagnachmittag einen Polizeieinsatz ausgelöst: Er hatte im deutschen Rendsburg eine Schaufensterpuppe mit einem Strick um den Hals am Geländer einer Fussgängerbrücke baumeln lassen. Passanten glaubten, eine erhängte Frau zu sehen und riefen die Polizei.
Die Puppe wirkte von weitem ausgesprochen menschlich. Ziel des Künstlers war es offenbar, die Reaktionen der Passanten auf einem Foto festzuhalten. Erst bei näherem Hinsehen erkannten die Passanten, dass es sich um eine Schaufensterpuppe handelte.
Vor dem Eintreffen der Polizei hatte sich der Künstler bereits entfernt. Trotzdem gelang es der Polizei, den 20-Jährigen nach Zeugenhinweisen zu identifizieren. Der Mann erhielt eine Anzeige - wegen Körperverletzung. Nicht an der Puppe, sondern an den Passanten: Einige weinten, eine 23-jährige Frau erlitt angesichts des vermeintlichen Toten einen Zusammenbruch und wurde in eine Klinik gebracht. Auf Nachfrage gab der 20-Jährige an, dass er mit solchen oder ähnlichen Reaktionen gerechnet hatte. Allerdings hatte er nicht an ein strafrechtliches Nachspiel gedacht.
TagesAnzeiger/online
Die Puppe wirkte von weitem ausgesprochen menschlich. Ziel des Künstlers war es offenbar, die Reaktionen der Passanten auf einem Foto festzuhalten. Erst bei näherem Hinsehen erkannten die Passanten, dass es sich um eine Schaufensterpuppe handelte.
Vor dem Eintreffen der Polizei hatte sich der Künstler bereits entfernt. Trotzdem gelang es der Polizei, den 20-Jährigen nach Zeugenhinweisen zu identifizieren. Der Mann erhielt eine Anzeige - wegen Körperverletzung. Nicht an der Puppe, sondern an den Passanten: Einige weinten, eine 23-jährige Frau erlitt angesichts des vermeintlichen Toten einen Zusammenbruch und wurde in eine Klinik gebracht. Auf Nachfrage gab der 20-Jährige an, dass er mit solchen oder ähnlichen Reaktionen gerechnet hatte. Allerdings hatte er nicht an ein strafrechtliches Nachspiel gedacht.
TagesAnzeiger/online
Ricotimi - 15. Mär, 08:40