Japan gibt Schnellen Brüter auf
Nach jahrelanger Zwangsstilllegung und Kosten in Milliardenhöhe gibt Japan seinen Schnellen Brüter Monju auf. Die Regierung beschloss am Mittwoch, den Prototyp-Reaktor in Tsuruga an der Westküste des Landes endgültig stillzulegen.
Mehr als eine Billion Yen (rund 8 Milliarden Euro) an Steuergeldern hat der Staat in den 1994 eingeschalteten Brüter bereits investiert, obwohl der Reaktor nur wenige Monate überhaupt Strom produzierte.
Kurz nach der Inbetriebnahme waren 1995 Hunderte Kilogramm des hochreaktiven Kühlmittels Natrium ausgetreten und in Brand geraten. Seither war der Reaktor weitestgehend abgeschaltet. Auch im Ruhezustand verschlang der Brüter jährlich Betriebskosten in Höhe von 20 Milliarden Yen.
Mehr als eine Billion Yen (rund 8 Milliarden Euro) an Steuergeldern hat der Staat in den 1994 eingeschalteten Brüter bereits investiert, obwohl der Reaktor nur wenige Monate überhaupt Strom produzierte.
Kurz nach der Inbetriebnahme waren 1995 Hunderte Kilogramm des hochreaktiven Kühlmittels Natrium ausgetreten und in Brand geraten. Seither war der Reaktor weitestgehend abgeschaltet. Auch im Ruhezustand verschlang der Brüter jährlich Betriebskosten in Höhe von 20 Milliarden Yen.
Ricotimi - 21. Dez, 10:08