Britische Eichhörnchen haben Lepra
Die meisten roten Eichhörnchen auf den britischen Inseln sind mit Lepra-Erregern infiziert. Für Menschen ist das Ansteckungsrisiko zwar gering, aber für den Erhalt dieser Eichhörnchenart könnte es zum Problem werden.
Der "Aussatz" war einer der Schrecken des Mittelalters. Seit rund hundert Jahren ist die Lepra aus Europa so gut wie verschwunden, dank besserer Hygiene und wirksamer Antibiotika. Zumindest beim Menschen. Nicht so in der Natur, wie Mikrobiologen der ETH Lausanne (EPFL) und der University of Edinburgh nun im Science berichten.
Demnach sind die gleichen Erreger, die beim Menschen Lepra verursachen, bei roten Eichhörnchen in England, Irland und Schottland im Umlauf. Ein Forscherteam untersuchten 110 Eichhörnchen aus diesen Regionen per DNA-Test auf die Erreger Mycobacterium leprae und Mycobacterium lepromatosis.
Der "Aussatz" war einer der Schrecken des Mittelalters. Seit rund hundert Jahren ist die Lepra aus Europa so gut wie verschwunden, dank besserer Hygiene und wirksamer Antibiotika. Zumindest beim Menschen. Nicht so in der Natur, wie Mikrobiologen der ETH Lausanne (EPFL) und der University of Edinburgh nun im Science berichten.
Demnach sind die gleichen Erreger, die beim Menschen Lepra verursachen, bei roten Eichhörnchen in England, Irland und Schottland im Umlauf. Ein Forscherteam untersuchten 110 Eichhörnchen aus diesen Regionen per DNA-Test auf die Erreger Mycobacterium leprae und Mycobacterium lepromatosis.
Ricotimi - 11. Nov, 09:27