Männertausch bei Zürcher Dscheladas
Dscheladas sind Paviane, die aus dem äthiopischen Hochland stammen. Nach einer kahlen knallroten Stelle auf der Brust werden sie auch Blutbrustpaviane genannt. Die Männchen sind deutlich grösser als die Weibchen. Sie tragen eine imposante Mähne wie ein Cape um Schultern und Körper und zeigen hin und wieder eindrückliche Eckzähne, die jedem Raubtier Ehre machen würden. Sozial organisiert sind sie in Haremsgruppen. Jeweils ein erwachsenes Männchen führt eine Gruppe von drei bis 20 Weibchen und Kindern - den Mann wählen die Weibchen selbst. Männchen ohne Frauen bilden Junggesellengruppen. Mehrere solcher Harems- und Männergruppen können gemeinsam riesige Herden bilden.
Im Zoo Zürich leben seit 1955 Dscheladas. Zurzeit sind es 35: 19 Weibchen, 14 Männchen und zwei Jungtiere, bei denen das Geschlecht noch nicht feststeht. Das älteste Tier ist ein 20-jähriges Weibchen, das Jüngste ist am Dienstag zur Welt gekommen.
Seit den Anfängen wurden mehrere Männchen in Zürich geboren. Manche wurden weggegeben, andere kamen von auswärts dazu. Es gab Kämpfe und Rivalitäten und Haremsumbildungen. Solche Wechsel sind jeweils mit Unruhe und Risiken verbunden. Manchmal werden gar Jungtiere vom nachfolgenden Haremsführer getötet.
Für die Zoo-Verantwortlichen gilt es, Inzucht zu vermeiden, Blutauffrischungen zu ermöglichen und eine gewisse Stabilität in die Gruppe zu bringen. Gegenwärtig steht ein grösserer Wechsel an. Vier bis sechs Zürcher Männchen sollen wegziehen. Im Gegenzug ist der Zoo laut Zingg auf der Suche nach geeigneten auswärtigen Männchen.
Im Zoo Zürich leben seit 1955 Dscheladas. Zurzeit sind es 35: 19 Weibchen, 14 Männchen und zwei Jungtiere, bei denen das Geschlecht noch nicht feststeht. Das älteste Tier ist ein 20-jähriges Weibchen, das Jüngste ist am Dienstag zur Welt gekommen.
Seit den Anfängen wurden mehrere Männchen in Zürich geboren. Manche wurden weggegeben, andere kamen von auswärts dazu. Es gab Kämpfe und Rivalitäten und Haremsumbildungen. Solche Wechsel sind jeweils mit Unruhe und Risiken verbunden. Manchmal werden gar Jungtiere vom nachfolgenden Haremsführer getötet.
Für die Zoo-Verantwortlichen gilt es, Inzucht zu vermeiden, Blutauffrischungen zu ermöglichen und eine gewisse Stabilität in die Gruppe zu bringen. Gegenwärtig steht ein grösserer Wechsel an. Vier bis sechs Zürcher Männchen sollen wegziehen. Im Gegenzug ist der Zoo laut Zingg auf der Suche nach geeigneten auswärtigen Männchen.
Ricotimi - 17. Dez, 09:39