Der 34. Bericht an den Club of Rome
Der Verlust tropischer Regenwälder nimmt nicht nur Tieren und Pflanzen den Lebensraum, sondern verstärkt auch den Klimawandel. In dem 34. Bericht an den Club of Rome mit dem Titel Endspiel wird davor gewarnt, erste Erfolge beim Schutz von Regenwäldern wieder zu gefährden. So kritisiert der langjährige Generaldirektor des WWF International, Claude Martin, in seinem Bericht zum Status quo der Tropenwälder: "Das Zusammentreffen von Agrarindustrie, Klimawandel und Zerstückelung der Flächen durch Straßen ist ein tödlicher Giftcocktail."
Zwar sei die Entwaldung in manchen Regionen wie etwa Brasilien zuletzt etwas langsamer fortgeschritten, sagte Martin. In Südostasien jedoch habe sie sich beschleunigt. Dort entstanden zahlreiche Palmöl-Plantagen. Auch dem Anbau von Soja muss viel Wald weichen. "Wir sind im Begriff, den Regenwald aufzuessen, und zwar auf sehr unnachhaltige Weise", sagte Martin. Allein durch Holzeinschlag seien bereits Primärwälder von mehr als der Größe Indiens verschwunden.
Zwar sei die Entwaldung in manchen Regionen wie etwa Brasilien zuletzt etwas langsamer fortgeschritten, sagte Martin. In Südostasien jedoch habe sie sich beschleunigt. Dort entstanden zahlreiche Palmöl-Plantagen. Auch dem Anbau von Soja muss viel Wald weichen. "Wir sind im Begriff, den Regenwald aufzuessen, und zwar auf sehr unnachhaltige Weise", sagte Martin. Allein durch Holzeinschlag seien bereits Primärwälder von mehr als der Größe Indiens verschwunden.
Ricotimi - 27. Mai, 09:32