Rasche Führungswechsel beim Flug
Waldrappe teilen sich die Führungsarbeit beim Formationsflug gerecht auf, wie ein internationales Forscherteam berichtet. Dies sei eines von wenigen Beispielen für direkte Kooperation bei Tieren. Dieses Verhalten mute im Hinblick auf die Evolutionslehre mit ihren «egoistischen Genen» ein wenig rätselhaft an, schreiben die Forscher. Die Studie erschien im «PNAS».
Die Ornithologen um Bernhard Völkl und Johannes Fritz vom österreichischen «Waldrappteam» in Mutters haben 14 junge, von Menschenhand aufgezogene Jungvögel bei ihrem ersten Herbst-Zug von Salzburg nach Italien mit einem Propeller-getriebenem Paragleiter angeführt. Dabei zeichneten sie zeitweise mittels Satellitennavigation (GPS-Tracker) die Position der einzelnen Vögel in der Formation auf.
Um einen Einfluss des Fluggeräts auszuschliessen, wurden die Daten nur verwendet, wenn die Vögel einen gewissen Abstand dazu hatten. Die Forscher fanden heraus, dass alle Jungvögel insgesamt gleich lange in einer unvorteilhaften Führungsposition flogen und gleich lange den Auftrieb vom Flügelschlag eines Vordervogels nutzen konnten.
Die Ornithologen um Bernhard Völkl und Johannes Fritz vom österreichischen «Waldrappteam» in Mutters haben 14 junge, von Menschenhand aufgezogene Jungvögel bei ihrem ersten Herbst-Zug von Salzburg nach Italien mit einem Propeller-getriebenem Paragleiter angeführt. Dabei zeichneten sie zeitweise mittels Satellitennavigation (GPS-Tracker) die Position der einzelnen Vögel in der Formation auf.
Um einen Einfluss des Fluggeräts auszuschliessen, wurden die Daten nur verwendet, wenn die Vögel einen gewissen Abstand dazu hatten. Die Forscher fanden heraus, dass alle Jungvögel insgesamt gleich lange in einer unvorteilhaften Führungsposition flogen und gleich lange den Auftrieb vom Flügelschlag eines Vordervogels nutzen konnten.
Ricotimi - 4. Feb, 09:47