Was Herrchen und Frauchen schon lange ahnen, haben Forscher wissenschaftlich untermauert: Hunde können möglicherweise ihre Mimik - darunter den sprichwörtlichen "Dackelblick" - gezielt zu Kommunikationszwecken einsetzen.
Die Biologin Juliane Kaminski von der Universität Portsmouth und ihr Team hatten Experimente mit insgesamt 24 Familienhunden verschiedener Rassen gemacht. Dabei zeigten die Vierbeiner mehr Gesichtsausdrücke, insbesondere den Hundeblick mit hoch gezogenen Augenbrauen, wenn sie die direkte Aufmerksamkeit eines Menschen hatten. Derartige mimische Ausdrücke könnten demnach gezielte Kommunikationsversuche der Tiere sein, schlussfolgern die Forscher im "Scientific Reports".
Fast alle Säugetiere produzieren Gesichtsausdrücke. Bislang ging man eher davon aus, dass die tierische Mimik - egal wie expressiv sie teilweise ist - unfreiwilliger Ausdruck eines emotionalen Zustandes ist, und kein absichtlicher Versuch der Kommunikation. Lediglich bei Primaten wie Orang-Utans wurde beobachtet, dass ihre Mimik durch die Anwesenheit eines Publikums beeinflusst wird.
Im Grenzgebiet zwischen dem Tessin und Italien bei den Bergen Monte Bisbino und Monte Generoso lebt eine Herde wilder Pferde. Tierschützer aus Italien und der Schweiz kümmern sich gemeinsam um die "Bisbini".
Die 23-köpfige Herde besteht überwiegend aus Haflingern. Das sind robuste, trittsichere Gebirgspferde mittlerer Grösse, mit dichtem, fuchsfarbenem Fell, blonder Mähne und blondem Schweif.
Dieser Tage ziehen sie noch durch die Berge des schweizerisch-italienischen Grenzgebiets und legen sich ein Fettpolster an, um den Winter zu überstehen. Ursprünglich stammen sie aus einer kleinen, ihrem Schicksal überlassenen Herde eines in den Tessiner Bergen verstorbenen Bauern.
Forschende der ETH Zürich haben eine solarbetriebene autonome Drohne für die Feldforschung entwickelt. In Grönland hat das Fluggerät erste Härtetests bestanden und könnte künftig bei der Überwachung von Gletschern in den Polarregionen helfen.
Drohnen sind nützliche Helfer, um die vereisten Weiten der Polarregionen zu erfassen und wichtige Daten über die Entwicklung der Gletscher zu sammeln. Ein Forscherteam um Guillaume Jouvet und Thomas Stastny von der ETH Zürich hat eine solarbetriebene Drohne für die Feldforschung entwickelt und während des Sommers in Grönland im Einsatz getestet. Davon berichten die beiden Forscher im "Zukunftsblog" der ETH.
Seit dem Sommer 2017 macht der Begriff des "Insektensterbens" die Runde - welches vielfach schlicht bezweifelt wird. Eine neue Studie stellt jedoch drastische Rückgänge fest. Weiter ...
Bestimmte Welse besitzen Zähne ausserhalb des Mundes am Körper. Genfer Forschende sind der Evolution dieser Körperbezahnung auf den Grund gegangen. Ihre Ergebnisse sind ein Puzzlestück, um die Entwicklung von Zähnen bei Wirbeltieren zu verstehen.
Als die ersten Wirbeltiere Zähne entwickelten, eröffnete sich ihnen ein neues Nahrungsspektrum. Wie Fossilien belegen, trugen einige inzwischen ausgestorbene Arten jedoch auch Zähne am Körper. Forschende der Uni Genf sind der Evolution dieser Körperbezahnung auf den Grund gegangen und berichten davon im "Proceedings of the Royal Society B".
Bei den meisten der heutigen Wirbeltiere entwickeln sich die Zähne ausschliesslich im Mund beziehungsweise Maul, es gibt jedoch Ausnahmen: Gewisse Fischarten, die zu den Welsen gehören, haben die Körperbezahnung im Laufe ihrer Evolution wieder neu entwickelt, wie Juan Montoya-Burgos von der Uni Genf gemäss einer Mitteilung seiner Hochschule erklärt. Er wollte entschlüsseln, wie es dazu kam und wie sich diese Zähne ausserhalb des Mundes entwickeln.
Neue Nachweise von jungen Fischottern bei Bern und die erste Beobachtung eines Einzeltieres im Engadin sind Hinweise auf eine definitive Rückkehr des Tieres in die Schweiz. Bund und Kantone wollen deshalb vorsorglich eine nationale Fischottergruppe bilden.An der Aare zwischen Thun und Bern haben Fotofallen in den vergangenen Monaten regelmässig zwei Fischotterweibchen mit Jungtieren erfasst, wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) mitteilte.
Es handle sich dabei um den vierten bestätigten Nachwuchs von wildlebenden Ottern in der Region Bern. Zuletzt war am Inn bei Samedan erstmals seit über siebzig Jahren ein Fischotter mit einer Fotofalle nachgewiesen worden.
Nach konsequenter Verfolgung als Fischräuber und aufgrund von Lebensraumverlust und Gewässerverschmutzung war der Fischotter Ende des vergangenen Jahrhunderts in der Schweiz ausgestorben.
Wegen seiner Liebe zu einer Pappfigur wurde er berühmt, nun ist Pinguin Grape in Japan gestorben. Grape sei nach kurzer Krankheit gestorben, teilten Vertreter des Tobu-Zoos in Saitama nördlich von Tokio mit.
Grape wurde 21 Jahre alt - in Menschenjahren entspricht dies etwa einem Alter von 80. Der Pinguin war von seiner früheren Partnerin Midori verlassen worden, woraufhin der Zoo dem Pinguin eine Pappversion der Zeichentrickfigur Hululu an die Seite stellte. Grape verliebte sich in die Figur und starte sie oft stundenlang an.
"Wir stellten ihm die Pappfigur zur Seite, die ihm bis zu seinem Ende Kraft gab", sagten Pinguinpfleger im Zoo.
Ein Liter Wasser auf 875 Milliliter reduzieren und dann alle 30 Minuten in kleinen Schlücken trinken: Auf Twitter macht derzeit ein ungewöhnliches Heilmittel die Runde.Unter dem Titel «Eingekochtes Wasser» wird ein ayurvedisches Rezept vorgestellt, das gemäss Expertin offenbar das Immunsystem stärkt. Dafür müsse ein Liter Wasser auf 875 Milliliter reduziert werden, indem es bei mittlerer Hitze gekocht wird. Danach werde es in eine Thermoskanne abgefüllt. Eine erste Tasse gibts morgens auf nüchternem Magen, den Rest alle halbe Stunde in kleinen Schlücken.
Das Rezept stammt aus der ayurvedischen Gesundheitslehre.