Annähernd einen halben Meter lang, bis zu einem halben Kilogramm schwer und mit einem langen, haarlosen und schuppigen Schwanz: Die neu entdeckte Riesenratte auf den Salomonen ist für die Wissenschaft ein Grund zur Freude. Sie hatten jahrelang danach gesucht und fanden schliesslich ein einziges Exemplar auf der Insel Vangunu in der Südsee östlich von Papua-Neuguinea.
Von der Existenz des aussergewöhnlichen Nagers hatten zuvor Einheimische berichtet. Die Wissenschafter stellen das Tier im «Nature» vor. Aufgrund der rapiden Abholzung in dem kleinen Verbreitungsgebiet sei die seltene Art als vom Aussterben bedroht anzusehen.Uromys vika, so der Name der Riesenratte, ist die erste Nagerart seit 80 Jahren, die auf der Inselgruppe in der Südsee entdeckt worden ist.
100 Jahre nach ihrem Verschwinden sind Wölfe in die italienische Hauptstadt Rom zurückgekehrt. Eine Familie mit zwei Jungen wurde im Naturschutzpark Castel di Guido im Süden der Stadt gesichtet. Bis in die 70er-Jahre wurde die Tötung von Wölfen stark gefördert. «Seitdem der Wolf geschützt wird, hat er sich auf natürliche Weise wieder verbreitet», sagt Marco Antonelli, Koordinator des Projekts «Wolf in Castel di Guido». Schon seit 2013 seien Spuren der Wölfe im Park gefunden worden. Aber erst jetzt konnten Fotos der Familie geschossen werden.
Die Folien aus Polyethylen (PE), die für Verpackungen, in der Landwirtschaft und auf dem Bau verwendet werden, sollten nach Möglichkeit wiederverwertet werden. Das empfiehlt ein Bericht, den der Bundesrat verabschiedet hat.
70 Prozent aller PE-Folien landen gemäss dem Bericht zu einem Postulat aus dem Nationalrat in Kehrichtverbrennungsöfen und liefern Energie. Eine aus ökologischer Sicht vorteilhaftere Verbrennung wäre die Nutzung als Brennstoff in Zementwerken -als Ersatz für Kohle.
Pro Jahr fallen in der Schweiz rund 110'000 Tonnen PE-Folien als Abfall an. Das entspricht 14 Prozent des gesamten Kunststoff-Abfalls.
Charles Bradley - Why Is It So Hard
Er war der Überlebende des Soul
Seine Karriere begann, als er 62 Jahre alt war. Nun ist Charles Bradley mit 68 Jahren an einem Krebsleiden gestorben.
Die zunehmend grösseren und breiteren Autos auf Schweizer Strassen zwingen die Verkehrsexperten zum Handeln. Der Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute hat die Norm für das Standardparkfeld überarbeitet. Dieses soll rund fünf Zentimeter breiter und auch etwas länger werden. Der Grund für die Anpassung: In den vergangenen Jahren wurden viel mehr SUV verkauft. Der Verkehrs-Club der Schweiz fordert jetzt daher Konsequenzen: Fahrer von breiten Autos sollen künftig mehr zahlen fürs Parkieren. Zudem müssten die Parkplätze in Schweizer Innenstädten reduziert werden.
Forscher haben die Bedeutung der Bestäubung für die Schweizer Landwirtschaft berechnet. Nicht überall stehen genügend Honigbienen zur Verfügung.
Die Schweizer Landwirtschaft produziert einen Ertrag von 350 Millionen Franken, den sie nur dank Bestäubung durch Honig- und Wildbienen erzielt. Für die Berechnung dieser Zahl stützte sich Louis Sutter von der Forschungsanstalt Agroscope auf den Leitfaden der Food and Agriculture Organisation (FAO) der Uno. Dieser gibt an, wie stark verschiedene Kulturpflanzen von der Bienenbestäubung abhängig sind, wie die Agroscope mitteilte.
Die Frage, ob Hörner von Kühen und Ziegen in die Verfassung gehören, hat gestern im Ständerat zu reden gegeben. Die fast zweistündige Debatte verlief differenziert. Anlass dafür war die Initiative «Für die Würde der landwirtschaftlichen Nutztiere», die sogenannte Hornkuh-Initiative. Der Ständerat lehnt sie mit 28 zu 8 Stimmen bei 8 Enthaltungen ab, ohne Gegenvorschlag. Nun ist der Nationalrat am Zug. Die Urheber der Initiative wollen erreichen, dass weniger Tiere enthornt werden. In der Verfassung soll verankert werden, dass Halter von horntragende Kühen und Ziegen mit finanziellen Beiträgen gefördert werden.
Das weiss bis hellblond gefärbte, fünf Jahre alte Weibchen war bis April von Bewohnern der Insel Borneo gehalten worden und anschliessend in ein Tierheim gekommen.
Die Tierschützer wollen einen Wassergraben um ein mindestens fünf Hektar grosses Areal ziehen, um die künstliche Insel zu schaffen, wie sie am Mittwoch mitteilten. Ein spezielles Team werde das Gebiet rund um die Uhr überwachen und schützen, teilte die Tierschutzorganisation Borneo Orangutan Survival (BOS) mit. Sobald genug Geld gesammelt worden sei, werde mit dem Bau der Insel begonnen, wenn möglich noch vor Jahresende.
"Alba" werde mit drei weiteren Orang-Utans auf der Insel leben. Für ein "freies und erfülltes Leben" werde sie dort "frei in ihrem natürlichen Lebensraum leben, aber zugleich geschützt vor Bedrohungen durch den Menschen", hiess es. Auch ihr Albinismus gefährdet "Albas" Überleben: Sie kann schlechter sehen und hören als ihre Artgenossen und ist anfällig für Hautkrebs.
Schätzungen zufolge leben in Indonesien - wozu auch ein Teil der Insel Borneo gehört - nur noch zwischen 45'000 und 65'000 Orang-Utans. Wegen rapide voranschreitender Abholzung könnte ihre tatsächliche Zahl aber auch darunter liegen.
Der monströse Fettberg verstopft einen Abwasserkanal im Stadtteil Whitechapel. Er ist 250 Meter lang und besteht vor allem aus Windeln, Feuchttüchern und hartem Kochfett. Sein Gewicht von 130 Tonnen entspricht dem von mehr als zehn Doppeldeckerbussen.
Ein Drittel des unappetitlichen Gebildes wurde bereits abgetragen, wie es hiess. Der Fettberg soll in bis zu 10'000 Liter umweltfreundlichen Kraftstoff umgewandelt werden und nach insgesamt drei Wochen weg sein.
"Er mag ein Monster sein, aber der Whitechapel-Fettberg verdient eine zweite Chance", scherzte der Verantwortliche für Abwassersysteme bei Thames Water, Alex Saunders.
Auch das Londoner Stadtmuseum hatte bereits Interesse an dem Fettberg angemeldet - als Ausstellungsobjekt. Eine Umfrage unter Twitter-Nutzern, wie der Berg benannt werden soll, ergab unter anderem Vorschläge wie "Fatty McFatberg" und "Fat the Ripper".