Private J. Robert fand 1917 bei der Kampfausbildung einen kleinen Welpen. Weil sein Schwanz so kurzwar, nannte er ihn Stubby.
Die 102. Infanterie adoptierte ihn als Maskottchen und brachte ihm Militär-Drills und das Salutieren bei. Weil er die Moral der Truppe hob, durfte er im Camp bleiben.
Die Einheit setzte Segel Richtung Frankreich und sollte den Hund zurücklassen. Aber Conroy schmuggelte Stubby an Bord. Bald flog die Sache auf, aber der befehlshabende Offizier erlaubte Stubby mitzukommen, nachdem dieser ihm salutiert hatte.
Stubby wurde es erlaubt, die 102. Infanterie als offizielles Maskottchen an die Front zu begleiten. Er diente für 18 Monate und kämpfte in 17 Schlachten. Er wurde im ersten Jahr bei einem Senfgas-Angriff verletzt, konnte aber im Lazarett wieder gesund gepflegt werden. Die Genesung erwies sich für alle als Glücksfall.
Als die Deutschen eines Morgens einen Gasangriff starteten, erkannte Stubby den Geruch als erstes und weckte die Soldaten. Er half den Sanitätern bei der Suche nach Verletzten und fing sogar einen deutschen Soldaten, der die feindlichen Linien ausspionieren wollte. Für die Festnahme wurde Stubby als erster Hund zum Sergeant befördert.
Später wurde er durch eine Granate verletzt und konnte nicht mehr an die Front. Er erholte sich schliesslich, schaffte es mit Private Conroy nach Hause, marschierte in diversen Paraden und traf sogar den amerikanischen Präsidenten persönlich. 1926 schlief er friedlich ein und steht nun ausgestopft im Smithsonian Museum für Amerikanische Geschichte.
Mit seinem Aussehen bezirzt der Fisch des Jahres nicht unbedingt: Das Tier hat eine bezahnte Saugscheibe; es besitzt keine paarigen Flossen, sondern einen einfachen Flossensaum; Schuppen fehlen auf dem bis zwanzig Zentimeter langen Körper, die dicke Haut wird mit einer massigen Schleimschicht geschützt, und die Wirbelsäule ist nicht mit Knochen, sondern mit knorpelähnlichem Bindegewebe verstärkt. Wer sich aber von seinem etwas reizlosen Auftreten nicht abschrecken lässt, kann Erstaunliches über den Fisch erfahren. Das Bachneunauge behauptet sich seit 300 bis 500 Millionen Jahren in Gewässern. Es hat das Dinosaurierzeitalter überlebt und gehört zu den letzten Überlebenden der urtümlichsten Wirbeltiergruppen der Erde. In der langen Geschichte des Tieres finden sich weitere unerwartete Anekdoten: Im Mittelalter galt es zum Beispiel als Leckerbissen, und der englische König Henry I. soll an einem zu üppigen Festmahl mit Bachneunaugen gestorben sein. Weiter
Obwohl Moore weltweit nur 3 Prozent der Landoberfläche bedecken, speichern sie mehr als ein Drittel des in den Böden angesammelten Kohlenstoffs. Eine zehn Zentimeter dicke Torfschicht enthält pro Fläche gleich viel Kohlenstoff wie die Baumstämme eines 100-jährigen Waldes. Doch die Kohlenstoffspeicher sind weltweit bedroht: Moore werden trockengelegt, damit nutzbares Land oder Torf als Brennstoff gewonnen werden kann.
Dabei kommt es durch den Kontakt mit Luft zum Abbau des über Jahrhunderte gebildeten Torfkörpers aus konservierten Pflanzenresten. Infolgedessen entweichen grosse Mengen an Kohlendioxid und Lachgas (N2O) in die Atmosphäre und tragen so zur globalen Erwärmung bei.
Gemäss Schätzungen eines Berichts der Welternährungsorganisation der Uno und von Wetlands International gelangen so – Moorbrände mit eingerechnet – jährlich zwei bis über drei Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre. Das entspricht fast 6 Prozent der globalen durch den Menschen verursachten Emissionen.
NZZ/online
Der Hund Nalu wurde leblos aus einer brennenden Wohnung im US-Staat Kalifornien geborgen. Ein Feuerwehrmann hat ihn wiederbelebt.
Nach der Wiederbelebung durch kalifornische Feuerwehrleute befindet sich ein Hund namens Nalu auf dem Weg der Besserung. Er habe noch eine gewisse Zeit gehustet, sei mittlerweile aber wieder froh und munter, sagte die Besitzerin Crystal Lamirande am Donnerstag in Santa Monica.
Die Einsatzkräfte hatten das Tier während eines Feuers in Lamirandes Wohnung gerettet und 20 Minuten investiert, um den Hund wieder zum Atmen zu bringen.
Unbekannte haben in der vergangenen Woche in Winterthur mindestens 30 sogenannte "Whisky-Ratten" im Wald auf dem Brühlberg ausgesetzt. Der Tierrettungsdienst konnte sie einfangen und ins Tierheim bringen.
Der Tierrettungsdienst erstatte Anzeige, wie die Stadtpolizei Winterthur am Mittwoch mitteilte. Das Aussetzen von im Haus gehaltenen Tieren ist ein Vergehen. Die eingefangenen Ratten sind wohlauf.
Jedes Jahr kurz vor Ende des Winters erreicht das Meereis der Arktis seine grösste Ausbreitung, doch die Eisdecke war bei einer Messung zu diesem Zeitpunkt noch nie so klein wie 2017. Sie habe sich nur auf 14,42 Millionen Quadratkilometer ausgebreitet, teilten die US-Raumfahrtbehörde Nasa und die Klimabehörde NSIDC (National Snow and Ice Data Center) am Mittwoch mit.
Das sei die geringste Maximal-Ausdehnung seit Beginn der Satellitenmessungen vor 38 Jahren, betonte die Behörde. Bereits in den beiden vergangenen Jahren waren Negativrekorde aufgestellt worden.
Ursache für die geringe Ausbreitung 2017 seien ein warmer Herbst und Winter in der Arktis gewesen, mit Temperaturen rund 2,5 Grad Celsius über dem Durchschnitt. Messungen eines Satelliten der Europäischen Raumfahrtagentur ESA ergaben zudem, dass das Eis geringfügig dünner war als in den vergangenen vier Jahren.
Bei einer Razzia der Polizei sind in einem Haus in Vietnam fünf tiefgefrorene Tiger entdeckt worden. Die toten Raubtiere - 100 bis 150 Kilogramm schwer - wurden beschlagnahmt,.
Vermutet wird, dass sie ausgeschlachtet und ihre Reste dann als Medizin weiterverkauft werden sollten. Die inneren Organe hatte man ihnen bereits entnommen.
In Asien werden Tiger-Überbleibsel zur Herstellung von Arzneien verwendet. Für ein Kilogramm Paste aus Tigerknochen werden auf dem Schwarzmarkt zum Beispiel umgerechnet bis zu 5000 Euro gezahlt. Es soll Heilungsprozesse beschleunigen, Rheuma lindern und gegen Malaria helfen. Tigermitteln wird auch potenzsteigernde beziehungsweise aphrodisierende Wirkung zugeschrieben.
Tiger sind weltweit vom Aussterben bedroht. In Vietnams Wäldern waren sie früher weit verbreitet. Mittlerweile sind sich die Experten nicht mehr sicher, ob es dort davon überhaupt noch welche gibt. Auf Tigerfarmen werden Tiger inzwischen auch gezüchtet.
Kea eine Papageienart aus Neuseeland - gilt als neugierig und schlau. Ausserdem sind die Tiere erstaunlich sozial, wie Forscher jetzt herausfanden.
Neuseeländische Papageien stecken sich durch bestimmte Schreie gegenseitig mit Spielfreude an. Das schreiben Forscher um Raoul Schwing von der Veterinärmedizinischen Universität Wien in der Current Biology. Demnach gelingt es Keas mit einem speziellen Laut, ihre Artgenossen zum Spielen zu animieren. Bislang seien solche "emotional ansteckenden" Töne nur bei Säugetieren bekannt gewesen, schreiben Schwing und seine Kollegen.
Tierarzt Nantarika Chansue operierte Anfang März aus dem Bauch einer thailändischen Meereschildkröte mehrere Hundert Münzen. «Bank», wie das Tier heisst, schien sich gut davon zu erholen. Bei einer Nachuntersuchung am Samstag zeigten sich allerdings Probleme im Darm von «Bank» und die Ärzte entschlossen sich zu einer zweiten OP - mit bislang traurigem Ausgang.
Die Schildkröte ist in ein Koma gefallen. Sie sei nicht mehr aufgewacht und befinde sich in einem sehr ernsten Zustand, schrieb Chansue.
«Bank» hatte 915 Münzen geschluckt, die Touristen in den Teich in der Provinz Chonburi im Osten Bangkoks geworfen hatten, in dem die Schildkröte lebte. Das Gewicht der Münzen sorgte für einen Bruch der Bauchschale des Schildkrötenpanzers und eine lebensbedrohliche Infektion.
Cotton wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf einer Plantage in Mississippi auf und wurde bereits im Alter von neun Jahren zum Waisen. Vor ihrem Tod hatte seine Mutter ihn mit der Mundharmonika vertraut gemacht, das Kind ahmte mit dem Instrument die Geräusche von Hühnern und Eisenbahnen nach.
Nachdem Cotton mit einem Onkel ein Konzert des Blues-Mundharmonikaspielers Sonny Boy Williamson II besucht hatte, nahm der Musiker ihn unter seine Fittiche. Williamson habe ihm beigebracht "den Frauen nachzulaufen, zu trinken und den Blues zu spielen", sagte Cotton später in einem Zeitungsinterview.
Nachdem er mit der Band von Muddy Waters berühmt geworden war, spielte Cotton bei Konzerten von Janis Joplin und den Grateful Dead und arbeitete mit Led Zeppelin zusammen.
Wenn Katzen mit uns reden, passen sie ihre Laute der Situation an und variieren die Melodie.
Im Hause Schötz miauen Katzen für die Forschung. Sie tragen dabei winzige Videokameras am Halsband, maunzen in ein Sony-CM-CG50-Mikrofon oder werden mit dem Smartphone gefilmt. Anschliessend analysiert Susanne Schötz das Miauen: Frequenzverteilung, Melodieverlauf, Breitbandspektogramm, Dauer – all das interessiert die Phonetikerin an der schwedischen Universität Lund. «Katzen variieren ihre Laute stark», weiss Schötz. Sechs Miaus kann sie bereits phonetisch unterscheiden, wenn ihre Katzen Futter verlangen: «‹Ich habe ein bisschen Hunger› klingt zum Beispiel anders als ‹Ich sterbe vor Hunger›.» Weiter...