Vögel füttern im Winter? Ja, aber richtig, meint die Vogelwarte Sempach. Neben qualitativ einwandfreiem Futter kommt es vor allem auf die Sauberkeit an.
Im Glarnerland ist erneut ein Wolf gesehen und fotografiert worden.
Es könne daher nicht festgestellt werden, ob es sich beim Wolf um das gleiche Tier handle, das im September letzten Jahres oberhalb Mollis beobachtet worden sei, schrieben die Jagdbehörden. Jenes Tier war als Rüde aus der italienisch-französisch-schweizerischen Alpenpopulation identifiziert worden.
Von wegen "dummes Huhn": Haushühner sind erstaunlich gewitzt und bekommen eine Menge davon mit, was in ihrer Welt so vor sich geht. Mit jeder neuen Erkenntnis bekommt eine Frage immer mehr Brisanz: Ist Massentierhaltung für diese Tiere wirklich akzeptabel?
Haushühner haben persönliche Eigenheiten, vermögen einander auszutricksen und seien zu logischen Schlussfolgerungen fähig, die Kinder erst mit etwa sieben Jahren meistern, berichtet Lori Marino vom The Someone Project im Fachjournal "Animal Cognition". Bei diesem Tierschutzprojekt werden gezielt wissenschaftliche Beweise für kognitive und emotionale Fähigkeiten von Nutztieren gesammelt.
Ein 212 Kilogramm schwerer Blauflossen-Thunfisch ist in Japan für den Preis von 74,2 Millionen Yen (rund 647'000 Franken) versteigert worden. Den Zuschlag bei Neujahrsauktion auf dem Tokioter Fischmarkt erhielt der Besitzer der Sushi-Restaurantkette Sushi Zanmai.
Seit nunmehr sechs Jahren in Folge ist er der stolze Sieger der Neujahrsauktion auf dem weltberühmten Fischmarkt Tsukiji. Im Jahr 2013 hatte er für einen 222 Kilogramm schweren Blauflossen-Thunfisch einen Rekorderlös von 155,4 Millionen Yen bezahlt.
Der Rothirsch ist 2017 das "Tier des Jahres". Pro Natura hat den "König der Wälder" auch deshalb gewählt, um auf dessen Probleme in der stark zerschnittenen Landschaft der Schweiz aufmerksam zu machen.
Rothirsche haben ein ausgeprägtes Mobilitätsbedürfnis, wie die Naturschutzorganisation Pro Natura in ihrer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Sie wandern oft weite Strecken: Zwischen Tages- und Nachtquartier sowie zwischen ihrem Sommer- und Winterlebensraum.
Der Rothirsch ist eines der grössten einheimischen Säugetiere. Bei Männchen werden Schulterhöhen von bis zu 130 Zentimeter gemessen. Die bekanntesten Merkmale sind das majestätische Geweih, das bis zu acht Kilogramm wiegen kann, und das ohrenbetäubende Röhren zur Brunftzeit. Hirschmännchen brüllen sich dabei bis zu 500 Mal in der Stunde "die Seele aus dem Leib", um Weibchen zu umwerben.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der Rothirsch in der Schweiz ausgerottet. Von Österreich her fand ab 1870 die Rückkehr statt. Mit dem eidgenössischen Jagdgesetz wurden 1875 für die Rothirsche entscheidende Verbesserungen eingeführt: Jagdbanngebiete, beschränkte Jagdzeiten sowie der Schutz der weiblichen Tiere.
Heute leben rund 35'000 Rothirsche in der Schweiz, wie es weiter heisst. Die meisten Tiere leben im Südosten der Schweizer Alpen. Vorkommen gibt es auch im Mittelland; etwas weniger im Jura.
In den vergangenen Jahrzehnten haben Wildtiere einen Wandel mitgemacht. Tiere wie Uhu, Fuchs oder Wildschwein haben die Großstadt als Lebensraum entdeckt. Regelmäßig kann man auch Wanderfalken beobachten. Weiter ...
Das Bewusstsein für das Schicksal der Elefanten ist erwacht in China. Prominente wie der Basketballstar Yao Ming mahnen, kein Elfenbein mehr zu kaufen. Die Regierung hat gehandeln. Früher beschlagnahmte und verbrannte sie zwar regelmässig Ladungen von Elfenbein, aber das war kaum mehr als PR: Die gleichzeitig rasant steigenden Zahlen der Elfenbeinverkäufe im Land zeigten ihre Hilflosigkeit oder aber ihren Unwillen, effektive Massnahmen zu ergreifen.
Das eigene Image in der Welt wird China nun aber immer wichtiger. Chinesen stehen weltweit zu Recht im Ruf, in ihrer Eigenschaft als Sammler (Elfenbein), abergläubische Patienten (Rhinozeroshorn, Tigerpenis) oder Gourmets (Pangolin) die grösste Bedrohung für zahlreiche gefährdete Tierarten zu sein. Jetzt verkündet Peking, dass das Land vorhabe, auch dem legalen Handel mit Elfenbeinprodukten ein Ende zu setzen.
Meteorologen sprechen von einem «rekord-schneearmen» Dezember – auch in höheren Lagen.
So wenig Schnee wie im Dezember 2016 gab es in der Schweiz am Jahresende noch nie. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung meldet einen Negativ-Rekord. Messungen zeigten, dass mindestens seit 1891, also seit 125 Jahren, «kein Dezember schweizweit gesehen so wenig Schnee aufwies wie der Dezember 2016.» Die aktuelle Situation könne als «rekord-schneearm» bezeichnet werden.
Hunderte Männer haben sich im Osten Spaniens eine Schlacht mit sieben Tonnen Mehl, rund 9000 faulen Eiern und mehr als 7000 Knallfröschen geliefert. Ibi an der Costa Blanca feierte auf diese chaotische Weise das alljährliche Volksfest "Els Enfarinats" ("Mehlmänner").
Der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Tradition folgend unternahmen "Rebellen" wie immer am 28. Dezember mit mehl- und farbverschmierten Gesichtern einen Putsch. Sie setzten Gemeindepräsident Rafael Serralta und andere Amtsträger für 24 Stunden symbolisch ab und übernahmen die Macht.
Den ganzen Tag lang trugen die ebenso lustig wie Angst einflössend verkleideten Männer gegen die "Opposition" verrückte Duelle aus. Die erste Eier- und Mehlschlacht fand in Ibi im Jahr 1856 statt. Frauen und Kinder dürfen traditionell nicht mitmachen. Gekämpft wird in der 24'000 Einwohner-Stadt knapp 40 Kilometer nördlich von Alicante immer am "Tag der Unschuldigen", Spaniens 1. April.
Die Pseudowut breitet sich in Deutschland wieder aus. Die meldepflichtige Krankheit befällt eigentlich Schweine, doch auch Hunde sind von der tödlich verlaufenden Viruserkrankung bedroht. Bisher gibt es jedoch nur wenige Fälle. Was Hundebesitzer beachten sollten. Weiter ...
Tiere im Stall sollen um Mitternacht mancher Rauhnächte die menschliche Sprache sprechen und über die Zukunft erzählen – wer die Tiere allerdings sprechen höre, sterbe unmittelbar danach. Mancherorts dürfen sich die Tiere bei einem Hausgeist über ihren Herrn beschweren: Hat er sie im letzten Jahr schlecht behandelt, wird er bestraft.
Der älteste männliche Panda der Welt, der mehr als 130 Nachkommen gezeugt hat, ist tot. Pan Pan starb im Alter von 31 Jahren an Krebs.
In den vergangenen drei Tagen habe sich Pan Pans Zustand rapide verschlechtert, er habe sich nicht mehr bewegen und fressen können und das Bewusstsein verloren, wie Chinas Zentrum für den Erhalt und die Erforschung von Riesenpandas am Donnerstag mitteilte.