Hänschen Weiss spielte den Zigeunerjazz wie kein anderer.
Gesundheitliche Probleme machten Hänsche Weiss seit längerem zu schaffen. Im Sommer 2014 erlitt er einen Herzinfarkt, musste zwei Monate im künstlichen Koma gehalten werden. Am Donnerstag ist Hänsche Weiss nach langer Krankheit verstorben.
Auf einer Alp in der Gemeinde Unterbäch sind in der Nacht auf Freitag acht Ziegen gerissen worden. Vieles deutet auf einen Angriff durch einen Wolf hin. Die Ziegenhalter deponierten die Kadaver der Tiere auf dem Dorfplatz.
Die Rissmuster und der Zustand Kadaver deuten auf einen Wolf. Die Ziegen waren durch einen Elektrozaun, ein sogenanntes Flexinet, gesichert. In der Nacht auf Montag wurden in der gleichen Gemeinde mehrere Lämmer gerissen.
Auch dort deuteten die Rissmuster auf einen Wolf hin. Seit Anfang Jahr wurden in der Augstbordregion zwischen Zeneggen und Agarn mehrmals Schafe gerissen. Zahlreiche DNA-Proben konnten die Präsenz von drei Wölfen im Gebiet nachweisen.Der Kanton nimmt DNA-Analysen vor, um den Angreifer zu identifizieren.
Das ausgeprägte Federbüschel unter dem Kinn mancher Hühnerarten kommt durch eine Veränderung im Erbgut zustande: Diese Hühner tragen eine Verdopplung eines Gens für die Federentwicklung, wie chinesische Forscher herausgefunden haben.
Wie es bei Hühnerspezies zum Federwuschel unter dem Kinn kommt, beschreiben Genetiker der Universität Peking nun im "PLOS Genetics".
Die Forschenden um Xiaoxiang Hu verglichen das Erbgut von Hühnern mit und ohne "Bärte". Dabei fanden sie drei Regionen, die verdoppelt waren - darunter ein Gen namens "HOXB8", das an der Federentwicklung beteiligt ist. Diese Genverdopplung führte zu besonders hoher Expression von HoxB8 in der Gesichtshaut von Hühner mit Bärten und Muffs.
Das Experiment ist gescheitert. Nun endgültig. «Auch diese fünf Euro in die Kalauerkasse werden es nicht reissen: «Ja, wir sind pleite und wie es aussieht ist dieses die letzte Ausgabe», teilt der Hamburger Chefredakteur Wulf Beleites im Editorial der siebten und wohl letzten Ausgabe seinen Lesern mit.
Das Hundegegner-Magazin hatte es sich zur Aufgabe gemacht, aggressiv, witzig und (real)satirisch auf bissige Themen rund um den von den Deutschen geliebten Vierbeiner einzugehen – und das erkennbar unernst. Dabei ging es etwa in dem Artikel «Der Weg allen Fleisches» um weltweite Hunderezepte, zudem untersuchte die Redaktion die Besonderheiten des «Nuttenpudels» oder druckte für den Leser den Fortsetzungsroman «Der Hundemörder».
«Kot & Köter» verstehe sich nicht als engagiertes Zentralorgan aufgebrachter «Elterninitiativen gegen Hundehäufchen auf Kinderspielplätzen», so die Selbstbeschreibung, sondern als unsentimentale und intelligente Abrechnung mit dem Mythos vom besten Freund des Menschen.
Was bisher nur von männlichen Berggorillas bekannt war, entdeckten Forscher in Ruanda nun auch bei den Weibchen – gleichgeschlechtlichen Sex. Weiter...
Unbekannte haben in Tiflis ein veganes Café gestürmt. «Sie haben Fleisch, Würste und Fisch herausgeholt, damit herumgeworfen und davon gegessen - nur um uns zu provozieren und uns respektlos zu behandeln», schreibt das «Kiwi» auf seiner Facebook-Seite.
Schliesslich sollen die Eindringlinge die Gäste und Mitarbeiter des Cafés angegriffen haben. Auf der Strasse ist die Situation eskaliert. Ein Anwohner griff zum Messer. Mehrere Personen wurden verletzt.
Bei den Angreifern soll es sich um die ultranationalistische Gruppe «Georgian Power» handeln. Sie waren verschwunden, noch bevor die Polizei eintraf.
Seit Anfang Jahr wurden im Oberwallis mehrere Schafe von Wölfen gerissen. Zur letzten Attacke kam es in der Nacht auf Montag. Das Rissmuster deutet auf einen Wolf hin.
In Unterbäch wurden drei Lämmer getötet und zwei weitere werden noch vermisst. Der Leiter der Walliser Dienststelle für Jagd, Peter Scheibler, bestätigte die Risse.
Allerdings stehen DNA-Analysen noch aus. Die Rissmuster würden aber auf Wölfe hindeuten. Seit Anfang Jahr wurden in der Augstbordregion bei Törbel VS bis nach Chalais VS mehrmals Schafe gerissen.
Zahlreiche DNA-Proben konnten mehrere Wölfe nachweisen. Ein männliches und ein weibliches Tier wurden bereits im vergangenen Jahr in dieser Gegend registriert. Sporadisch hält sich auch ein weiteres Weibchen in dieser Gegend auf, das sich zuvor weiter unten im Mittelwallis aufgehalten hat.
Trotz der Risse stellt sich die Frage nach einer Abschussbewilligung noch nicht. Zwar wurden mehr als 15 Schafe getötet, gemäss der Rechtslage kann ein Abschuss bewilligt werden, wenn 15 Schafe getötet worden sind und es in Vorjahr ebenfalls Attacken gegeben hat.
Allerdings waren einige Schafherden nicht genügend geschützt. Deshalb erfüllen nicht alle Risse die Kriterien für einen Abschuss.
Wie befürchtet hat die massive Korallenbleiche am Great Barrier Reef in Australien verheerende Folgen. In der Nord- und Zentralregion seien mehr als ein Drittel der Korallen schon tot oder dabei, abzusterben, berichtete die James-Cook-Universität am Montag.
An den 84 untersuchten Riffen seien im Durchschnitt 35 Prozent der Korallen fast oder ganz abgestorben. "Es ist die dritte Korallenbleiche in 18 Jahren, die auf den Klimawandel zurückzuführen ist, und sie ist deutlich extremer als alles, was wir vorher gemessen haben", stellte Meeresforscher Terry Hughes fest.
"Diese drei Bleichen sind in einer Zeit passiert, in der die Temperaturen weltweit nur ein Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau lagen. Uns läuft die Zeit davon, um die Treibhausgase zu reduzieren."
Doch es gibt auch einen Lichtblick: Zwar sind mehr als 90 Prozent der Korallenriffe von Bleiche betroffen. Aber südlich von Cairns haben 95 Prozent der Korallen überlebt. "Wie rechnen damit, dass diese nur leicht geblichenen Korallen ihre Farbe in einigen Monaten zurückgewinnen".
In fünf bis sechs Jahren sollen in der Zentralschweiz Bartgeier wieder in freier Wildbahn brüten. Am Sonntag sind bei Melchsee-Frutt OW zwei männliche Jungtiere ausgewildert worden. Drei Weibchen waren im letzten Jahr freigelassen worden. Die drei Monate alten Jungvögel Alois und Cierzo wurden in eine Nische unter einem Felsvorsprung auf rund 2000 Meter Höhe gesetzt. Die ausgesetzten Tiere werden rund um die Uhr von Biologen überwacht und mit Aas gefüttert, bis sie selbstständig sind. Sie sind praktisch ausgewachsen, können aber noch nicht fliegen, weil sich ihr Gefieder erst fertig entwickeln muss.
Wilderer haben im vergangenen Jahr in Afrika so viele Nashörner wie noch nie getötet: 1338. Alle Massnahmen, die Dickhäuter zu schützen, blieben wirkungslos. Man sägte ihnen das Horn ab, injizierte Farb- oder sogar Giftstoffe, um das Horn unverkäuflich zu machen, oder rüstete die Tiere mit einer Kamera aus. Tierschützer stellten den Nashörnern schwerbewaffnete Wärter zur Seite oder suchten sie an geheim gehaltenen Orten zu verstecken – und trotzdem finden die Wilderer jeden Tag fast vier Opfer.
Jetzt verfolgt ein australischer Geschäftsmann einen neuen Plan: Er will mehrere Dutzend Nashörner nach Down Under ausfliegen, um das 60 Millionen Jahre alte Säugetier vor dem Aussterben zu retten.
Der 68-jährige Ray Dearlove wuchs am Kap der Guten Hoffnung auf, wo rund 80 Prozent aller Nashörner leben, bevor er vor 30 Jahren nach Australien umsiedelte. Er startete das Australian Rhino Project, das für 80 der Tiere das Exil auf der anderen Seite des Indischen Ozeans vorsieht. Derzeit hält sich Dearlove in seiner alten Heimat auf, um die letzten Vorbereitungen zur Überführung der ersten sechs Versuchstiere zu treffen.
Dramatische Szenen im Zoo der US-Grossstadt Cincinnati: Ein Kind hatte sich am Samstag zunächst durch das Schutzgeländer gezwängt, stürzte daraufhin mehrere Meter tief in die Affengrube und wurde von dem knapp 200 Kilogramm schweren Tier gepackt.
Rettungskräften zufolge habe das Gorillamännchen den Jungen "wild hinter sich her gezerrt und durch die Luft geworfen", bevor ihn das Notfallteam des Zoos schliesslich erschoss. Das Kind sei nach dem rund zehnminütigen Martyrium in ein Spital gebracht worden.
Das ist ein rundum schrecklicher Tag. Die Entscheidung der alarmierten Sicherheitskräfte zum Abschuss des seltenen Tieres sei schwierig, aber richtig gewesen, weil sie dem Jungen damit das Leben gerettet haben. Es hätte sehr schlimm ausgehen können.
Eine Betäubung des 17 Jahre alten Gorillas namens Harambe sei nicht infrage gekommen, weil der Effekt zu langsam eingesetzt hätte und die Reaktion des Tieres unkalkulierbar gewesen wäre.
WLWT News 5 zufolge befand sich der Junge gerade zwischen den Beinen des Affen, als dieser erschossen wurde. Augenzeugen zufolge war das Kind zu diesem Zeitpunkt noch bei Bewusstsein.
Eine drei Meter lange Schlange hat sich in Thailand in die Genitalien eines 38-jährigen Mannes verbissen. Die Python habe sich durch die Abwasserinstallation seines Hauses bis in die Toilettenschüssel gewunden und zugeschnappt, als er sich dort erleichtern wollte. Erst nach einer halben Stunde sei er mithilfe seiner Frau und eines Nachbarn von dem ungiftigen Reptil losgekommen.
Seine Frau habe ein Seil um das Tier gebunden, sodass es ihm schliesslich gelungen sei, die Kiefer der Schlange aufzuhebeln und sich zu befreien. Ärzte versicherten, Attaporn habe zwar Blut verloren, werde sich aber erholen.
Die Schlange zeigte sich auch ohne ihre Beute ziemlich widerborstig und liess sich nicht aus dem blutverschmierten Bad zerren. Rettungskräfte mussten die Toilettenschüssel demontieren, um das Tier ins Freie zu befördern. Dort wurde die Python in die freie Wildbahn entlassen.
«Viande» von Bruno Devilles.
Blut wird vom Boden gewischt, Kühe muhen, ganze Schweine hängen von der Decke und daneben trinken André und der Fleischverkäufer gemeinsam ein Bier. In dieser etwas unverdaulichen Szene hat André im Schlachthof gerade ein wenig Fleisch für seine Metzgerei besorgt. Er kann sich kaum noch etwas leisten. Der Rinderwahnsinn hat ihm schwer zugesetzt.