Neneh Cherry wird im März 50 und hat im Musikgeschäft auch schon peinliche Phasen durchgemacht. Jetzt ist sie wieder da – mit einem unerhört guten Album.
Schrauben aus Seide könnten dereinst bei komplizierten Brüchen Metallschrauben oder -platten ersetzen. In Tests mit Ratten erwiesen sich die Schrauben aus dem kunststoffähnlichen Naturstoff jedenfalls als vielversprechend, berichten US-Forscher im «Nature Communications». Seidenschrauben seien stabil und flexibel zugleich und würden mit der Zeit vom Körper abgebaut.
Mal schleppt unser Kater Timi Tim Riesenmäuse an, dann wieder Mini-Exemplare, die kaum 25 Gramm wiegen dürften. Leider konnte wir nicht ermitteln, wie viel Muskel an der Maus ist – der Kater war jedes Mal schneller. «Huft» und «Kotelett» sind für die Katze aber nicht so wichtig. Für sie kommt es auf die Mischung an.
Egal, wie gross das Opfer ist, es besteht zu 12 bis 15 Prozent aus Eiweiss, Muskelproteine inklusive. Die Proteine sind für die Katze wichtig, weil sie daraus den Zucker Glucose herstellt, den «Brennstoff» für ihr Hirn. Rund 75 Prozent der Maus sind Wasser-, und etwa 7 bis 12 Prozent Fettanteil. Hat das bedauernswerte Tier vor dem Ableben noch ein paar Getreidekörner gefuttert, steigt der Kohlenhydratanteil, der sonst rund 3 Prozent ausmacht.
Eine durchschnittliche Katze frisst täglich 7 bis 12 Mäuse. Bei 30-Gramm-Mäusen macht das circa 14,8 Kilogramm Proteine pro Jahr. Wird der Stubentiger mit Nassfutter ernährt, kommt es aufs Produkt an: Etwa 70 Kilogramm «Fleisch und tierische Nebenprodukte» verzehrt etwa eine «WhiskasKatze» jährlich. Auf 15 Jahre gerechnet, ist das über eine Tonne Fleisch. Der Selbstversorger-Kater futtert in dieser Zeit etwa 220 Kilogramm Mäuseprotein respektive 1,6 Tonnen ganze Mäuse. Im Trockenfutter ist der Proteinanteil kleiner, was bei Nieren- oder Leberproblemen hilfreich sein kann.
Der Trend zum veganen Futter geht auch an den Katzen nicht vorüber. Vor die Wahl gestellt, würde sich aber kein Kater freiwillig so ernähren. Denn es braucht die Aminosäure Taurin, die nur im tierischen Eiweiss enthalten ist. Fehlt Taurin, drohen Erblindung, Herzmuskelerkrankung und anderes mehr. Anders als Mensch und Hund kann die Katze auch aus pflanzlichem Beta-Carotin kein Vitamin A herstellen. Dafür benötigt sie ebenfalls tierisches Futter – zum Leidwesen der veganen Katzenhalter.
SonntagsZeitung/Zürich