Künstliches Knie ist gut fürs Herz
Ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk verbessert nicht nur die Chancen, wieder besser laufen zu können, sondern reduziert auch das Risiko für Herzerkrankungen. Dies berichten kanadische Ärzte im «British Medical Journal». Für die Studie beobachteten sie 2200 Arthrose-Patienten mit oder ohne Gelenkersatz während sieben Jahren. Dabei zeigte sich, dass Patienten mit künstlichem Gelenk ein um 12 Prozent niedrigeres Risiko hatten, an einem Herzinfarkt, Schlaganfall etc. zu erkranken.
Klimawandel verteuert Lebensmittel
Ein ungebremster Klimawandel verteuert Lebensmittel stärker als der Einsatz von Biotreibstoffen für den Klimaschutz, postulieren Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Während die Agrarpreise durch direkte Klimawirkungen auf Ernteerträge bis 2050 um 25 Prozent höher wären als in einem Szenario ohne Klimawandel, würde eine hohe Nachfrage nach Bioenergie in einem Szenario mit ambitioniertem Klimaschutz die Lebensmittelpreise nur um rund 5 Prozent steigen lassen.
Bienenbestand könnte kollabieren
Der globale Bestand an Bienen, Schwebfliegen und Schmetterlingen könnte schlagartig kollabieren, sollten diese Bestäuber durch Insektizide, Lebensraumverlust und Parasiten weiter unter Druck geraten. Das sei eine Bedrohung für Nahrungssicherheit und Biodiversität, berichten Biologen in den «Ecology Letters». Sie hatten das Netzwerk der Insekten und für sie wichtiger Pflanzen mithilfe mathematischer Modelle simuliert.
Galaxien geben Einstein recht
Astronomen haben die Entfernung von 1,2 Millionen Galaxien bis auf ein Prozent genau vermessen, wie sie in den «Monthly Notices of the Royal Astronomical Society» berichten. Die Daten erlauben unter anderem Rückschlüsse auf die Dunkle Energie, die das Universum immer schneller auseinandertreibt. Demnach war die Dunkle Energie in der gesamten Geschichte des Universums konstant – und könnte somit der von Einstein postulierten kosmologischen Konstanten entsprechen.