Wenn Schimpansen ihre Nahrung miteinander teilen, schütten sie mehr Oxytocin aus. Das stärkt die soziale Bindung - auch unter erwachsenen Tieren. Weiter ...
Für viele Touristen gehört zu einem perfekten New-York-Besuch eine Kutschenfahrt durch den Central Park. Jetzt aber will der neue Stadtpräsident Bill de Blasio die Pferdekutschen verbieten. Damit hat er einen heftigen Streit ausgelöst. Kutscher Colm McKeever hat zusammen mit Kollegen eine Protestaktion gestartet: «Rettet die Pferdekutschen von New York City». «Wir werden bis zum Äussersten kämpfen, um unsere Lebensgrundlage zu retten», sagt er. Aber auch Stadtpräsident de Blasio, seit Anfang des Jahres im Amt, lässt an seiner Entschlossenheit keine Zweifel. Die Haltung der Pferde sei nicht artgerecht, sagt er. Schon bald könnte der Vorschlag im Stadtrat landen. Unterstützt wird de Blasio von mehreren Tierschutzorganisationen, die sich schon lange am Einsatz der rund 200 Pferde im Park stören. Die Pferde hätten ausser den Touren keinen Auslauf. Ausserdem seien die Tiere meist allein.
Silberrücken N'Gola im Zoo Zürich hat einen Narren gefressen an seinem jüngsten Töchterchen Mahiri. Das Oberhaupt der Gorillafamilie verwöhnt die Kleine nach Strich und Faden. N'Gola kümmere sich intensiv um die Kleine, trage sie im Arm oder auf dem Rücken umher, wie das sonst nur die Mütter tun. Er nimmt sie mit in die hinteren Boxen und holt sie aus der "Schusslinie", wenn ihre Mutter N'Yokumi mit einer anderen Gorillafrau eine Auseinandersetzung hat. An manchen Tagen sei Mahiri mehr beim Vater als bei der Mutter, die den neuen Freiraum geniesse, sagte Zingg.
Obendrein lässt der Chef seinem Töchterchen alle Freiheiten. Sie darf auf ihm herumklettern, sie darf ihm seine Lieblingsbissen vor der Nase wegschnappen - er lässt alles nachsichtig geschehen. Zingg hat trotzdem keine Angst, dass aus der Kleinen eine unerträglich verwöhnte Gorilla-Göre wird: "Die Erziehung läuft nicht nur über die Eltern", sagt er schmunzelnd und weist auf die übrige Gruppe.