Das geschehe zu wissenschaftlichen Zwecken. Mit dieser Begründung nutzt Japan ein Schlupfloch in dem seit 1986 bestehenden Moratorium für den kommerziellen Walfang. Die in See gestochene Flotte werde von einem Patrouillenschiff begleitet, das Störaktionen der Umweltorganisation "Sea Shepherd" verhindern soll.
In der vergangenen Saison hatte Japan 103 Zwergwale harpuniert, die geringste Beute seit Beginn des wissenschaftlichen Walfangs. Als Gründe wurden schlechtes Wetter und Störungen durch "Sea Shepherd" genannt.
Die Eis- und Schneefläche der Arktis schrumpft seit Jahrzehnten dramatisch. Das führt nach Forschermeinung zu mehr Extremwetterlagen auf der Nordhalbkugel. Und zwar im Winter und im Sommer. Die schmelzende Arktis kann nach Forscherangaben nicht nur zu eisigen Wintertagen in Europa sondern auch zu Dürren und Fluten im Sommer führen. Einen Zusammenhang zwischen den schwindenden Eisflächen im Nordpolargebiet und Kälteeinbrüchen im Winter hatten einige Klimatologen bereits gezogen.
Nun berichtet ein Team aus China und den USA im Nature Climate Change von sommerlichen Extremwetter: Durch den Rückgang der Schnee- und Eisdecke verändere sich die Luftzirkulation in der Atmosphäre, so dass im Sommer Wetterlagen länger andauern und so extreme Ereignisse in Europa, Asien und Nordamerika verursachen oder verstärken könnten.