Rehkitze sterben wegen Halsband
Im Kanton Bern mussten 18 Rehkitze erlegt werden. Die Tiere waren für eine Studie der Universität Zürich mit Halsbandsendern ausgestattet worden. Diese weiteten sich aber nicht wie vorgesehen aus, um sich an die wachsenden Tiere anzupassen. Wegen der defekten Halsbänder drohte den Rehkitzen in der Region Simmen- und Kandertal ein qualvoller Tod. Die Verantwortlichen der Studie beschlossen, die Rehe erschiessen zu lassen, damit sie nicht länger leiden. Dies teilte die Universität Zürich gestern mit. Man habe sich diesem Schritt entschlossen, weil es zu lange gedauert hätte, die Tiere einzufangen und die Halsbänder anzupassen.
Ricotimi - 4. Sep, 09:59