In Genf beginnen die Verhandlungen über ein weitgehendes Verbot von Quecksilber. Im Vorfeld haben Forscher errechnet, dass Europas Kinder wegen des giftigen Metalls jährlich 600'000 IQ-Punkte verlieren.
Der Ausstoss von giftigem Quecksilber wird vor allem in Entwicklungsländern zu einer immer grösseren Gefahr für Mensch und Umwelt. Nächste Woche soll in Genf eine UNO-Konvention über ein weitgehendes Quecksilberverbot verabschiedet werden.
Betroffen sind vor allem Afrika, Asien und Südamerika, wie es in einem neuen Bericht des UNO-Umweltprogramms (Unep) heisst, der in Genf veröffentlicht wurde. Insbesondere die handwerkliche Goldgewinnung sowie die Kohleverbrennung zur Stromerzeugung tragen zu den gefährlich hohen Emissionen des Schwermetalls bei.