Von Recyclingkarton gehen bis zu 300 potenziell giftige Stoffe auf die verpackten Lebensmittel über – von Mineralölrückständen bis hin zu krebserregenden Kohlewasserstoffen. Das Problem ist bereits seit einiger Zeit bekannt, und es gibt mittlerweile durchaus Möglichkeiten, das Diffundieren der Stoffe zu verhindern. Die Kartonhersteller scheuen vor den nötigen Investitionen zurück und werden wohl erst handeln, wenn ein entsprechendes Gesetz erlassen wird.
Das erste derartige Gesetz könnte schon bald Realität werden. Österreich arbeitet an einer derartigen Vorschrift. Auch in Deutschland, das weltweit als Referenz bei Karton und Papier gilt, diskutieren die Behörden eine entsprechende Regelung. Ursprünglich wollte man auf Limiten für die Mineralölbelastung setzen. Seit bekannt ist, dass das Problem mit dem Recyclingkarton weit über das Mineralöl hinausgeht, wird nun auch in der Schweiz um eine umfassendere Regelung gerungen.
Ein 222 Kilogramm schwerer Blauflossen-Thunfisch hat bei einer Auktion in Tokio den Rekordpreis von 155,4 Millionen Yen (rund 1,4 Millionen Euro) erzielt. Damit ist der Preis fast dreimal so hoch wie die bisherige Rekordsumme, die bei einer ähnlichen Versteigerung im vergangenen Jahr erzielt wurde. Der Fisch war vor der Küste Japans gefangen worden. Den Zuschlag erhielt Kiyoshi Kimura, der Präsident einer Sushi-Restaurantkette. Der Preis sei zwar «ein bisschen hoch» gewesen, sagte Kimura. Er habe aber die japanische Wirtschaft ankurbeln wollen. Der Blauflossen-Thunfisch, auch Roter Thun genannt, ist vom Aussterben bedroht. Sein rohes Fleisch gilt vor allem in Japan als Delikatesse.