Eine gewaltige Schmelzwasserflut legte in der letzten Eiszeit den wärmenden Nordatlantikstrom still — und liess die Nordhalbkugel innerhalb kurzer Zeit wieder vereisen. Entscheidend für diesen dramatischen Klimawechsel vor 12 900 Jahren war aber nicht nur, wie viel Schmelzwasser aus der Arktis in den Atlantik strömte, sondern auch, wo dies geschah. Das haben US-Forscher bei der bisher genauesten Simulation dieser Ereignisse festgestellt. Laut der Fachzeitschrift PNAS zeigt sie, dass das Schmelzwasser nicht, wie bisher angenommen, auf Höhe des Sankt-Lorenz-Stroms in den Atlantik floss, sondern viel weiter nordwestlich. Nur dort schwäche der Süsswasserzufluss die wärmende Meeresströmung.
Ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen stammt aus dem globalen Ernährungssystem. Zu diesem Schluss kommt die Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR), ein Zusammenschluss von 15 Forschungsorganisationen, in zwei Studien, wie Nature.com berichtet. Den Löwenanteil an Treibhausgasen steuert demnach die landwirtschaftliche Produktion bei (86 Prozent), gefolgt von der Düngerproduktion und dem Kühlen.