In Irland ist der Tag des Finals der All-Ireland-Meisterschaft im Hurling fast so bedeutend wie der St. Patricks-Day.
Neben Hurling gibt es drei weitere gälische Sportarten: Gaelic Football, Irish Handball und Rounders. Das von Frauen gespielte Hurling nennt sich Camogie. Auch beim Football gibt es eine von Frauen praktizierte Variante (Ladies Football). Vor allem Hurling und Gaelic Football sind in Irland deutlich populärer als die «nicht-irischen» Sportarten Fussball und Rugby. Gaelic Football ist eine Sportart, die Elemente von Rugby und Fussball vereint. Irish Handball erinnert an Squash, wobei der Ball nicht mit Schlägern, sondern mit blossen Händen gespielt wird. Und Rounders kann als eine frühe Variante von Baseball bezeichnet werden. Gefördert werden diese typisch irischen Sportarten von der Gaelic Athletic Association (GAA). Der 1884 gegründete Sportverband hat sein Hauptquartier im Croke Park Stadium in Dublin, wo jeweils im September die Finals im Hurling und Gaelic Football stattfinden. Im 82'500 Zuschauer fassenden Stadion dürfen in der Regel nur gälische Sportarten praktiziert werden. Der GAA sind mehr als 2500 Vereine mit gegen einer Million Mitgliedern angeschlossen. Damit zählt sie zu den grössten Amateursportorganisationen der Welt.
Neuseeländische Forscher haben eine gentechnisch veränderte Kuh gezüchtet, die Milch ohne das Eiweiss Beta-Laktoglobulin produziert. Auf dieses Eiweiss reagieren zwei bis drei Prozent der Säuglinge allergisch. Verfahren, um das BetaLaktoglobulin aus der Milch zu entfernen, seien aufwendig und nur bedingt erfolgreich, daher habe man eine Methode gesucht, wie Kühe Milch ohne diesen Bestandteil erzeugen könnten, heisst es in der Fachpublikation PNAS.