Die Luftfahrt hat in Sachen Effizienz in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. In den frühen sechziger Jahren verbrauchte die vierstrahlige Boeing 707 pro Passagier etwa 15 Liter Kerosin auf hundert Kilometer. Ein vollbesetzter Airbus A380 kommt heute mit einem Fünftel davon aus, rund 3 Litern. Der Möglichkeiten für weitere Einsparungen werden immer weniger. Zuletzt wurde nachhaltiges Bio-Kerosin als umweltfreundlicherer Treibstoff getestet und diskutiert, doch davon wird selbst mittel- und langfristig bei weitem nicht so viel verfügbar sein, wie die Luftfahrt weltweit benötigt. Schon lange ausgeschlossen hat die Branche, dass Verkehrsflugzeuge einmal mit Wasserstoff fliegen könnten. Denn Wasserstoff hat ein etwa viermal so grosses Volumen wie die gleiche Menge herkömmlicher Treibstoff und lässt sich im Gegensatz dazu nicht in Tragflächentanks unterbringen. Ein recht neues Thema dagegen sind Antriebe mit Brennstoffzellen. Weiter...
Atomunfälle wie in Fukushima oder Tschernobyl seien häufiger zu erwarten als bislang angenommen, behaupten Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie. Beim aktuellen Kraftwerkbestand sei einmal alle 10 bis 20 Jahre mit einer Kernschmelze zu rechnen, 200-mal häufiger als in der Vergangenheit geschätzt. Westeuropa werde wahrscheinlich einmal in 50 Jahren radioaktiv kontaminiert. Die Forscher fordern eine Neubetrachtung der Risiken, die von Kernkraftwerken ausgehen.