Wie so mancher Mensch hat auch das Urkilogramm ein Gewichtsproblem: Der Metallzylinder - 39 Millimeter hoch, 39 Millimeter breit - wird im Vergleich mit Kopien seiner selbst scheinbar leichter. Er ruht in einem Safe im Internationalen Büro für Mass und Gewicht im Pariser Vorort Sèvres. Der Londoner Goldschmied Johnson Matthey hat ihn 1879 aus den Edelmetallen Platin und Iridium gegossen und poliert. In den Folgejahren stellte Matthey rund 40 identische Kopien her. Die Schweiz erhielt 1889 die Kopie Nr. 38, die heute im Bundesamt für Metrologie (Metas) in Bern-Wabern aufbewahrt wird.
Zweimal, 1946 und 1989, packten die nationalen Hüter der Masse und Gewichte ihre Kopie in ein Köfferchen, brachten sie nach Sèvres und verglichen das Gewicht ihres Metallzylinders mit dem Original. Das Resultat: Das Urkilogramm scheint im Mittel pro Jahr 0,0000005 Gramm an Gewicht zu verlieren. Niemand weiss warum.
Kilogramm, Stromstärke und andere Einheiten sollen neu definiert werden - die Hüter der Masse und Gewichte verabschieden sich vollends von den historischen Artefakten. Weiter...
Eine Fläche von der Größe Österreichs wird benötigt, um den Hunger auf Fleisch der Deutschen zu befriedigen. Einer aktuellen WWF-Studie zufolge braucht Deutschland 8,42 Millionen Hektar, nur um den Fleischkonsum seiner Bewohner zu sichern. Obwohl Fleisch nicht einmal zu einem Fünftel der Welternährung beiträgt, ist die Viehwirtschaft bereits heute der mit Abstand größte, globale Landnutzer. Außerdem verursacht sie bis zu 18 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Im Durchschnitt isst jeder Bundesbürger rund 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr – und damit fast doppelt so viel wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen.
Zur WWF Studie...