In den Versteinerungen zweier kleiner Pflanzen haben Forscher den frühesten Beleg für die Existenz von Holz entdeckt. Der Fund der Pflanzenfossilien deutet darauf hin, dass Holz nicht wie bisher vermutet als mechanische Stütze entstanden ist, sondern mit dem Zweck, Wasser in die oberen Bereich von Pflanzen zu ziehen. Die 407 Millionen Jahre alte Pflanze aus Frankreich und die 397 Millionen Jahre alte Pflanze aus Kanada wiesen die für Holz charakteristischen länglichen Strahlenzellen und Jahrringe auf, schreiben Philippe Gerrienne von der Universität Lüttich in Belgien und seine Kollegen im Fachmagazin «Science».
Schweizer Bauern sind führend bei der Bekämpfung von Schädlingen durch die Verwirrungstechnik. Dabei werden Insektenmännchen mit Sexuallockstoffen so verwirrt, dass sie keine Weibchen mehr finden.
Das erste derartige Präparat wurde vor 25 Jahren in der Schweiz zugelassen, wie die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) mitteilt. In Rebbergen oder Obstgärten werden Zerstäuber angebracht, welche die weiblichen Sexuallockstoffe von Schadinsekten freisetzen.
Die Mengen dieser Pheromone sind viel grösser als jene, die von Insektenweibchen natürlicherweise abgegeben werden. Die Männchen sind dadurch kaum mehr in der Lage, die Weibchen zu finden und zu begatten. Die Folge: Es schlüpfen kaum mehr Schädlinge. Weil die Pheromone artspezifisch sind, ist die Methode unbedenklich für andere Tiere.
TagesAnzeiger/online