Ein verdutzter Berliner Autofahrer hat bei Ketzin (Havelland) vergeblich nach seinem geparkten Auto gesucht. Der Wagen machte sich im Ortsteil Falkenrehde selbstständig und rollte gemächlich in den Havelkanal. Weiter...
Haustiere belasten die Umwelt stärker als große Geländewagen. Das behaupten zumindest die neuseeländischen Wissenschaftler Robert und Brenda Vale in ihrem neuen Buch “Time to Eat the Dog: The real guide to sustainable living” ("Zeit, den Hund zu essen: Der wahre Führer zu einem nachhaltigen Leben").
Die Berechnung basiert laut dem Magazin “New Scientist” auf dem Vergleich des Energieverbrauchs von Hunden und Autos im Laufe eines Jahres. Demnach verbraucht ein mittelgroßer Hund innerhalb von zwölf Monaten zur Deckung seines Energiebedarfs Nahrungsmittel, für deren Anbau rund 0,84 Hektar Land nötig wären. Gerechnet wird mit 164 Kilo Fleisch und 95 Kilo Getreide. Der Energiebedarf für Bau und einjährigen Betrieb eines Geländewagens ist der Studie zufolge aber deutlich geringer, umgerechnet auf den Bedarf an Ackerfläche wären rund 0,41 Hektar Land nötig.
Für Augenmaß bei der Wahl des Haustieres setzt sich laut “New Scientist” auch der britische Wissenschaftler David Mackay von der Universität Cambridge ein. Er rechnet damit, dass eine Hauskatze einen zweiprozentigen Anteil an der CO2-Bilanz eines Menschen hat, ein Hund entsprechend mehr. Bereits bei einem Anteil von einem Prozent lohne sich ein Überdenken des persönlichen Lebensstils. (Holger Holzer/mid)www.ratschlag24.com
Der Club der Ich-Bewussten wächst: Neben Primaten, Elefanten, Delfinen und einigen Vögeln erkennen sich auch Schweine im Spiegel selbst. Ein Experiment hat gezeigt: Das Borstenvieh braucht zwar eine Weile, doch dann weiß es, wen es vor sich hat. Weiter...
Die Einleitung umweltschädlicher Salzlauge in Werra und Weser soll in zehn Jahren der Vergangenheit angehören.
Im Jahre 2020 will der Kasseler Düngemittelhersteller Kali und Salz die Lauge über eine 400 Kilometer lange Fernpipeline direkt in die salzhaltige Nordsee pumpen. Damit sei die Reinhaltung der Flüsse Werra und Weser gesichert. Für die Nordsee sei die Aufnahme der Salzlauge kein ökologisches Problem. Weiter...
«Es sind wieder Teilchen im LHC-Beschleuniger», freute sich letzten Montag das Cern in Genf in einer Presseerklärung. Wenig später stand das seit September 2008 aufwendig reparierte unterirdische Supergerät wieder still – was die Pressestelle bisher allerdings verschwiegen hat. Wie britische Medien am Wochenende berichteten, wurde genau am letzten Montag die Stromversorgung für eines der Kühlaggregate unterbrochen, was automatisch zur Abschaltung führte. Der Grund dafür: Ein Vogel hatte ein kleines Stück Brot auf einen Teil der Stromleitung an der Erdoberfläche fallen lassen. Das bestätigte Cern-Sprecherin Christine Sutton gegenüber der Zeitung «Guardian».
TagesAnzeiger/Zürich