Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsdebatten bestimmten zwar die öffentliche Diskussion das ganze Jahr hindurch, Fortschritte waren 2008 in wesentlichen Fragen allerdings nur marginal zu verzeichnen. Vielerorts blieben die Rufe zahlreicher Wissenschaftler, endlich wirksame Schritte gegen die fortschreitende Umweltzerstörung zu unternehmen, ungehört. Enttäuschung über das mangelnde Engagement der großen Industrienationen gab es zuletzt beim Klimagipfel in Poznan (siehe https://www.pte.at/pte.mc?pte=080913001 ). Im kleinen Rahmen scheint sich umweltfreundliches Agieren hingegen eher durchzusetzen. So stieg das Interesse an nachhaltigen Urlaubsreisen deutlich an. Auch bei der Mobilität und im täglichen Leben wird zunehmend ökologischer gedacht. Ob das mit den rasant gestiegenen Preisen zu tun hat oder sich ein echter Gesinnungswandel abzeichnet, bleibt hingegen fraglich. Weiter...
Er zeigte George Harrison, wie man die Slide-Gitarre spielt, und schrieb mit Eric Clapton die Songs für dessen erstes Soloalbum. Jetzt ist der Sänger, Songwriter und Produzent Delaney Bramlett mit 69 Jahren an den Folgen einer Operation an der Gallenblase gestorben. Bramletts eigene Band Delaney, Bonnie & Friends, die Anfang der Siebzigerjahre eine Handvoll Platten veröffentlichte, wurde nie so bekannt wie seine Songs: Er schrieb «Let It Rain» für Eric Clapton, aber auch Standards wie «Superstar» oder «Never Ending Song of Love», das von über 100 Interpreten aufgenommen wurde.
Der vor 20 Jahren in der Schweiz ausgestorbene Fischotter kehrt möglicherweise schneller als bisher erwartet zurück. Die Stiftung Pro Lutra verwies am Montag auf neue Resultate einer wissenschaftlichen Studie, nach der sich Fischotter sprunghaft ausbreiten könnten. Weiter...
Der Lachs gehört für den WWF zu den Gewinnern im Jahr 2008. Erstmals seit 50 Jahren wurde er im Rhein bei Basel gesichtet. Auf der Verliererseite steht dagegen unter anderem der Bär, der wieder aus der Schweiz verschwunden ist, nachdem der Problembär JJ3 erschossen wurde und ein weiteres Tier nach Südtirol abgewandert ist. Nach wie vor sei die Artenvielfalt weltweit stark bedroht, teilte der WWF am Montag mit. Insgesamt seien gemäss der diesjährigen roten Liste 16 982 Arten gefährdet, 1996 seien es erst rund 10 000 Arten gewesen. (AP)