Die Klimaerwärmung könnte nicht nur die Polkappen zum Schmelzen bringen, sondern auch Magma. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universitäten von Island und Leeds im Wissenschaftsmagazin Geophysical Letters https://www.agu.org. Besonders dramatisch ist die Situation auf der europäischen Insel Island. Der dortige Gletscher Vatnajökull schmilzt jährlich um fünf Kubikkilometer. Die Forscher haben nun berechnet was das für die darunter liegende Erdkruste und das Magma bedeutet. Weiter...
Wie man mit Unterstützung von Fledermäusen die Regeneration tropischer Regenwälder einfach und kostengünstig vorantreiben kann, haben Forscher des Leibniz Institutes für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) https://www.izw-berlin.de und der Universität Erlangen-Nürnberg https://www.uni-erlangen.de gezeigt: Für eine Langzeitstudie in Costa Rica brachten die Forscher künstliche Tagesquartiere, die hohen Baumstämmen und somit den natürlichen Behausungen der fliegenden Säuger ähneln, auf gerodeten Flächen an, um die Ansiedlung zu begünstigen. Denn Fledermäuse verbreiten durch ihre Ausscheidungen verschiedenste Pflanzensamen in einem großen Umkreis. "Dieser Zusammenhang ist zwar schon länger bekannt, die Schwierigkeit war aber bisher, dass der Menschen wenig Einfluss darauf hat, wo sich die Fledermäuse ansiedeln. Mit unserem Projekt haben wir jetzt aber die Möglichkeit die Fledermäuse gezielt zu konzentrieren", erklärt Detlev Kelm, Studienautor und Mitarbeiter im Bereich Evolutionäre Ökologie des IZW, im Gespräch mit pressetext. Weiter...
Melbourne. – Leonie Allen ging mit ihrem Hund am Ostersonntag spazieren, als sie am Strassenrand in der Nähe ihres Hauses bei Torquay in Australien ein totes Känguru entdeckte. Sie dachte sich nichts weiter dabei – die Tiere werden dort immer wieder von Autos überfahren. Doch Rex, der Hund, hatte etwas gewittert – im Beutel des toten Muttertiers befand sich noch ein lebendes Baby. «Später an diesem Morgen versuchte Rex, auf sich aufmerksam zu machen», erzählte Allen der Zeitung «Herald Sun». Sie folgte dem Hund – und entdeckte das kleine Känguru. Er hatte es aus dem Beutel der toten Mutter gezogen und behutsam nach Hause getragen. «Das Baby schmiegte sich an ihn, und Rex leckte es von oben bis unten.» Das Kleine wird jetzt in einem Wildpark aufgezogen und später wieder ausgesetzt. Eine Mitarbeiterin des Wildparks war beeindruckt von Rex: «Es ist erstaunlich, dass er so vorsichtig sein konnte.» (hbr)
TagesAnzeiger/Zürich 4.4.08
(ap) In Südkorea ist erstmals seit mehr als einem Jahr wieder das gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 aufgetreten. Der Erreger wurde auf einem Hühnerhof in Gimje rund 260 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul festgestellt, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte.
In der Gegend würden rund 308'000 Hühner und Eier vernichtet, ausserdem soll im Umkreis von zehn Kilometern eine Sicherheitszone eingerichtet werden. Zwischen November 2006 und März 2007 gab es in Südkorea sieben Fälle von H5N1, etwa 2,8 Millionen Tiere wurden deswegen getötet.
NZZ/Zürich 4.4.08