Tiere sollen Dealer aus der Hasenheide vertreiben
Jogger, Manager und Flaneure teilen sich die Wege, Heidschnucken mümmeln Gras, Kinder toben auf dem Spielplatz, Dealer stehen hinter Büschen - die Hasenheide bietet ein buntes Bild an einem ganz normalen Vormittag. Jetzt ist ein Exot dazugekommen: Vor einer Woche hat im Tiergehege am Fuß der Rixdorfer Höhe ein Lama-Junge das Licht der Welt erblickt.
Noch steht das Tierbaby mit dem flauschigen Fell auf zerbrechlich wirkenden Beinen und versteckt sich am liebsten zwischen Mutter Olga und Vater Gustav. Doch schon jetzt trägt es eine große Bürde. Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat es zum Botschafter für ein neues und besseres Jahr in der Hasenheide ausgerufen. "Wir wollen den Volkspark nicht kampflos den Drogendealern überlassen", sagt der Bürgermeister gestern bei der Vorstellung des Lamababys. Die Hasenheide gilt als Kriminalitätsschwerpunkt und berüchtigter Drogenumschlagplatz. Seit 20 Jahren kämpft die Polizei gegen die Dealer. Sie ist täglich vor Ort, macht Razzien. Bei einem Einsatz im März 2006 wurde dort der Polizist Uwe Lieschied erschossen.
Jetzt soll die 50 Hektar große Grünanlage ein attraktives Ausflugsziel für Familien mit Kindern werden. Dafür gibt es bereits ein Konzept. Das Bezirksamt konnte das Private Museum für Tierkunde Berlin (PMTB) für den Betrieb des Tiergeheges gewinnen. Museumsleiter Rolf Rese, der bereits ein Tierkunde-Museum an der Hranitzkystraße in Marienfelde betreibt, ist damit der Retter in letzter Not. Aufgrund des angespannten Haushalts wollte sich das Natur- und Grünflächenamt von den Schnucken, Pfauen und Damhirschen trennen. Unvorstellbar für Rolf Rese, Nachfahre eines alten Britzer Bauerngeschlechts und Ur-Neuköllner. Mit seinen sieben Berufstierpflegern wird er sich jetzt um das Anwesen in der Hasenheide kümmern. Der Zoologe plant, das Gehege zu einem Lernzoo auszubauen und ein breites, kostenloses Programm für Kinder und Schulklassen anzubieten.
Weiter...
Noch steht das Tierbaby mit dem flauschigen Fell auf zerbrechlich wirkenden Beinen und versteckt sich am liebsten zwischen Mutter Olga und Vater Gustav. Doch schon jetzt trägt es eine große Bürde. Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat es zum Botschafter für ein neues und besseres Jahr in der Hasenheide ausgerufen. "Wir wollen den Volkspark nicht kampflos den Drogendealern überlassen", sagt der Bürgermeister gestern bei der Vorstellung des Lamababys. Die Hasenheide gilt als Kriminalitätsschwerpunkt und berüchtigter Drogenumschlagplatz. Seit 20 Jahren kämpft die Polizei gegen die Dealer. Sie ist täglich vor Ort, macht Razzien. Bei einem Einsatz im März 2006 wurde dort der Polizist Uwe Lieschied erschossen.
Jetzt soll die 50 Hektar große Grünanlage ein attraktives Ausflugsziel für Familien mit Kindern werden. Dafür gibt es bereits ein Konzept. Das Bezirksamt konnte das Private Museum für Tierkunde Berlin (PMTB) für den Betrieb des Tiergeheges gewinnen. Museumsleiter Rolf Rese, der bereits ein Tierkunde-Museum an der Hranitzkystraße in Marienfelde betreibt, ist damit der Retter in letzter Not. Aufgrund des angespannten Haushalts wollte sich das Natur- und Grünflächenamt von den Schnucken, Pfauen und Damhirschen trennen. Unvorstellbar für Rolf Rese, Nachfahre eines alten Britzer Bauerngeschlechts und Ur-Neuköllner. Mit seinen sieben Berufstierpflegern wird er sich jetzt um das Anwesen in der Hasenheide kümmern. Der Zoologe plant, das Gehege zu einem Lernzoo auszubauen und ein breites, kostenloses Programm für Kinder und Schulklassen anzubieten.
Weiter...
zebu - 13. Jan, 21:34