Zugeschwollene Augen, Nase und Ohren sind wund – tausende Kaninchen sind in den vergangenen Wochen qualvoll gestorben und weitere Todesfälle sind zu erwarten. Ursache ist der Virus Myxomatose, der in Nordrhein-Westfalen dramatisch zunimmt. Hauptüberträger dieser Virusart sind Stechmücken, von denen im Moment zahlreiche umherschwirren.
"Die Myxomatose ist eine Seuche, die vor allem unter den Wildkaninchen sehr verbreitet ist", sagt Dr. Karl-Ernst Grau, vom Bundesverband der Tierärzte. "Wer zwischen Mai und Oktober bei einem Spaziergang auf ein scheinbar zahmes Wildkaninchen trifft, hat vermutlich ein Myxomatose-Opfer vor sich." Zu erkennen sind die kranken Tiere an starken Schwellungen der Augenlider, die das Tier nahezu erblinden lassen. Der Kopf kann unförmig geschwollen sein durch teigig bis feste Schwellungen vor allem an Nase, Lippen und Ohren. Meist sind auch massive Atembeschwerden sichtbar und hörbar.
Die Erkrankung ist nicht behandelbar. Auch dem Tierarzt bleibt keine andere Möglichkeit, als das Tier von seinem Leiden zu erlösen. "Erkrankte Tiere sollten auf keinen Fall mit nach Hause genommen werden, um sie dort gesund zu pflegen", sagt Grau. Denn die Erkrankung ist für Hauskaninchen ansteckend. Der Myxomatose-Erreger kann durch direkten Kontakt, aber auch durch unreine Hände des Menschen leicht übertragen werden. Weiter...
Der Bund Deutscher Tierfreunde befürchtet einen Ratten-Boom in Deutschland. Als Grund nennen die Tierfreunde den Animationsfilm „Ratatouille“, in dem eine Ratte zum Chefkoch eines Pariser Restaurants avanciert. Erfahrungen jenseits des Rheins seien jedenfalls eindeutig. Weiter...
Rockville. – Die liebenswürdigsten Hunde sind Promenadenmischungen. Sie brauchen weder Stammbaum noch hochtrabende Namen, um treue Freunde und zuverlässige Begleiter zu sein. Aber immer wieder fragen sich ihre Eigentümer, aus welchen Bestandteilen diese Mischung eigentlich besteht. Jetzt können sie eine Antwort erhalten – sofern sie in den USA leben. Eine Speichelprobe nehmen oder etwas Blut vom Tierarzt entnehmen lassen, an das Unternehmen Mars Veterinary schicken, und wenige Wochen später gibt es eine detaillierte Aufstellung der Rassenzusammensetzung des Hundes. Grundlage sind moderne DNAAnalysen und eine Datenbank, die Details zu mehr als 130 Rassen enthält. 86 Prozent aller Besitzer von Hundemischlingen in den USA kennen die Vorfahren ihrer Tiere nicht, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens. (hbr) https://www.whatsmydog.com