Mit zwei Ultraleichtflugzeugen wollen Tierschützer stark bedrohte skandinavische Zwerggänse auf eine vergessene Zugroute locken und so vor dem Aussterben bewahren. Für das spektakuläre Artenschutzprojekt sollen im nordschwedischen Lappland im Mai 25 Küken künstlich ausgebrütet, auf den Menschen geprägt und an ein verändertes Flugzeug gewöhnt werden. Mitte August - so sieht es der Plan vor - werden die Zugvögel dann hinter dem Flugzeug in Richtung Winterquartier zum Niederrhein aufbrechen.
Die skandinavische Zwerggans (Anser erythropus) zählt zu den am stärksten gefährdeten Vogelarten Europas. Wurde der Bestand 1950 noch auf rund 10.000 Tiere geschätzt, leben heute in Skandinavien nach Auskunft des deutschen Bundesamts für Naturschutz (BfN) nur noch weniger als 100 Vögel. Weiter...
"Pflanzenöl- und Biodiesel-Blockheizkraftwerke hatten in der Vergangenheit in Deutschland nur die Bedeutung eines Nischenmarktes", berichten die Wissenschaftler der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe https://www.fnr.de in ihrer aktuellen Marktanalyse "Nachwachsende Rohstoffe". Mit den Einspeisevergütungen durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) wird sich das ändern. Für viele Landwirte wird sich ihr Berufsbild in den nächsten Jahren wandeln, vom Landwirt zum Energiewirt. Als die frühere grüne Landwirtschaftsministerin Renate Künast diesen Wandel des Berufsbildes beschrieb, rümpften viele Betroffenen die Nase. Die garantierte Einspeisevergütung ermöglicht es dem Landwirt heute, entweder Biomasse für Biogasanlagen zu produzieren oder selbst Anlagenbetreiber und Energieproduzent zu werden. Der Anteil erneuerbarer Energien wie Wasser, Wind, Sonne und Biomasse an der Stromerzeugung liegt mittlerweile bei über zehn Prozent. "Auf den Äckern wächst kein Getreide mehr für billiges Brot, sondern Raps und Mais für billigen Kraftstoff", schreibt etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Damit werden dann beispielsweise dezentrale Blockheizkraftwerke (BHKW) betrieben. Weiter...
»Weil sein Hund eine Katze zerfleischt hat, ist ein Mann nun zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht München sprach ihn der Tierquälerei schuldig. Er muss zudem Schadensersatz zahlen.
München - Schäferhundmischling Marco hatte die Perserkatze aus dem Fenster einer Wohnung gezerrt und auf dem Gehweg zerfleischt. Die Besitzerin musste die Szene mit ansehen. "Der Angeklagte stand daneben und hat hämisch gegrinst", sagte sie. Nun erhielt er 48-Jährige fünf Monate Haft auf Bewährung.
Er habe seinen Hund auf das Fensterbrett gehoben und auf die Katze gehetzt. Ein Polizist hatte ausgesagt: "Ich glaube nicht, dass der Hund es allein geschafft hätte." "Die Zeugen lügen", sagte dagegen der Angeklagte. "Ich liebe Tiere über alles."« Spiegel online
In Deutschland sind fast 40 Prozent aller Tierarten vom Aussterben bedroht. Das geht aus dem Umweltbericht 2006 hervor, den die Bundesregierung in Berlin verabschiedete. Doch in Sachen Energiepolitik bleibt Umweltminister Gabriel unbeirrbar: Am Atomausstieg wird nicht gerüttelt. Weiter...
Ein globales Artenschutzprogramm für die bizarrsten und ungewöhnlichsten Tiere der Erde hat die Zoological Society of London ZSL https://www.zsl.org ins Leben gerufen. Die Wissenschaftler wollen nämlich jene Lebewesen vor dem Aussterben retten, die einzigartige evolutionäre Geschichten aufzuweisen haben und sozusagen die letzten Überlebenden ihrer Art sind. Unter das Schutzprogramm fallen etwa das Zwerg-Flußpferd, die afrikanische Hirola Antilope und der Yangtse-Delfin. Weiter...