Besser wäre es natürlich schon, wenn die Hinweistafeln im Zoo den Besuchern in möglichst vielen Sprachen erklären würden, welche Tiere durch die Gehege schleichen. Die Sache hat allerdings einen Haken, und den formuliert Gerald Uhlich vom Zoo-Vorstand so: „Bei einer herkömmlichen Beschilderung würde man die Tiere gar nicht mehr sehen.“ Warum? Weil von den gut 2,3 Millionen Gästen, die jährlich den Zoo und das Aquarium besuchen, etwa 38 Prozent aus dem Ausland kommen. Und 16 verschiedene Sprachen sprechen.
Deshalb will der Zoo nun mit der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH) zusammenarbeiten. Mit Hilfe von Studenten soll unter anderem ein neues funkgesteuertes Besucherleitsystem entwickelt werden. Gerald Uhlich stellt sich das in etwa so vor: Schon zu Hause soll sich der Besucher im Internet auf seinen Rundgang durch die Gehege und Tierhäuser vorbereiten, die von ihm zusammengestellten Basisinformationen auf ein Handy oder einen MP3-Player runterladen und diese vor Ort an speziell errichteten Info-Säulen, sogenannten Daten-Tankstellen, abrufen können. „Im Idealfall wird der Löwe nicht mehr nur durch die Savanne oder das Gehege schleichen, sondern auch durch das Netz“, sagt TFH-Präsident Reinhard Thümer bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags am Montag. Weiter...
Ihre bekannte Vorliebe für Haustiere lassen sich die Briten etwas kosten. Jährlich geben sie für ihre tierischen Genossen umgerechnet etwa 12 Milliarden Franken aus.
Dies geht aus einer heute veröffentlichten Umfrage der Tierschutzorganisation Blue Cross hervor. Im Durchschnitt kostet jedes Tier die Halter demnach etwa 550 Franken. Laut der bei 6000 Haustierbesitzern erhobenen Umfrage geben Männer dafür mehr aus als Frauen, die ihrerseits aber doppelt so häufig die wichtigste Person bei der Versorgung des Tiers sind. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigte die Umfrage auch bei der Frage, ob Haustiere die Nacht im Schlafzimmer verbringen dürfen: Das lässt ein Drittel der alleinstehenden Frauen zu, aber nur 18 Prozent der Single-Männer. Fast jeder zweite Brite (48 Prozent) besitzt laut Blue Cross ein Haustier. Weiter...
Es ist Dezember und von Winter noch immer keine Spur. Für die Natur hat das Folgen: Viele Pflanzen und Tiere sind aktiver, als sie es eigentlich sein sollten. Das könnte zum Problem werden, wenn der Winter doch noch in Gang kommt. Weiter...
Maispflanzen sind Wissenschaftlern zufolge in der Lage, sich gegenseitig vor Schädlingen zu warnen. Sie sondern duftende Moleküle ab, die es den benachbarten Pflanzen ermöglichen, sich auf den Angriff des Schädlings vorzubereiten. Zu diesem Schluss kam ein internationales Forscherteam unter Leitung des Schweizer Professors Ted Turlings, wie die Universität Neuenburg in der Schweiz am Montag mitteilte. Weiter...
Der malaysische Zoll hat rund 5000 Eidechsen, Schildkröten und Schlangen vor dem Kochtopf gerettet. Die Tiere seien in einem Lagerhaus in Johor an der Grenze zu Singapur entdeckt worden, berichtete die «New Straits Times».
Insgesamt seien am Samstag 191 Kisten mit 2500 Eidechsen, 142 Kisten mit 2000 Schildkröten und 40 Kisten mit 444 Kobras sichergestellt worden, sagte ein Sprecher des Zolls. Weiter...
Ein großer Teil des Amazonas-Regenwaldes im Norden von Brasilien wird unter Schutz gestellt, berichtet die Umweltorganisation Conservation International https://www.conservation.org. Die ausgewiesene Naturschutzregion im nördlichen Bundesstaats Para umfasst eine Fläche von insgesamt 16,4 Mio. Hektar - das ist mehr als die gesamte Fläche von England. Die Umweltorganisation spricht von einer der artenreichsten Regionen der Erde, in der einige sehr seltene Tier- und Pflanzenarten leben. Weiter...
Im Mai 2003 hat die Europäische Union entschieden, in ihren Gebäuden keine illegalen Tropenhölzer mehr zu verbauen. Ein Jahr später deckte die Umweltorganisation Greenpeace auf, dass bei der Sanierung des Kommissionsgebäudes illegal geschlagenes Tropenholz zu rund 1000 Quadratmeter Fußböden verarbeitet worden waren.
Nun endete die Affäre mit der Zahlung einer Vertragsstrafe. Nach Auskunft der EU-Kommission beträgt die Strafzahlung 750 Euro – 75 Cent pro Quadratmeter. Martin Kaiser, Waldexperte von Greenpeace, sagt dazu: „Das zeigt doch, wie wenig ernst das Thema genommen wird.“ Weiter...
Die Gänge zwischen den Regalen sind besonders breit, und an den Einkaufswagen hängen Lupen, damit man das Kleingedruckte und die Preisschilder besser lesen kann: In der Andreasstraße 59, nahe dem Strausberger Platz, hat die Supermarktkette Kaiser's gestern einen sogenannten Generationenmarkt eröffnet. Es ist der erste große Supermarkt Berlins mit einem Service speziell für Menschen über 60 Jahre. Der Generationenmarkt spreche aber auch junge Menschen an, sagte Regionalmanager Tobias Tuchlenski.
Einige Einkaufswagen sind mit einer Sitzmöglichkeit ausgestattet. Während der Ruhepause arretiert der Wagen automatisch. Die Fußböden in dem tausend Quadratmeter großen Markt sind aus rutschfestem Kunststoff und liefern farbliche Orientierung: dunkelgrün im Frischebereich und beige im Trockensortiment. An jeder Regalwand hängen Lupen und Klingeln, mit denen Hilfesuchende einen von 45 speziell geschulten Mitarbeitern des Marktes anfordern können. Weiter...